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Ausgleichsfläche zwischen Warnitz und Friedrichsthal: Begehen der Wiese für Spaziergänger nicht mehr möglich

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Schwerin – Die Stadt hat 2020 eine zwischen Warnitz und Friedrichsthal gelegene 5 Hektar große Ausgleichsfläche erworben und in den vergangenen Jahren verschiedene Gehölze und Büsche gepflanzt. Auf der teilweise eingezäunten Wiese sind eine Vielzahl von Heuschrecken, Schmetterlingen und Vögeln sowie gefährdete Pflanzenarten beheimatet.

Für Spaziergänger war die Wiese bisher durch extra Schlupftore im Zaun begehbar. Doch die verstärkte Nutzung der Fläche als Hundewiese hat die Verwaltung jetzt dazu bewogen, die Tore dauerhaft zu schließen.

„Natürlich kann ich die Hundehalterinnen und Hundehalter verstehen, die ihren Vierbeinern auf der Wiese Auslauf gewähren. Aber dadurch können Tier- und Pflanzenarten von der Fläche nicht profitieren. Vögel können nicht brüten. Heuschrecken finden nicht ausreichend Platz und Blumen kommen nicht zur Blüte, weil sie niedergetreten werden. Und so fehlt Schmetterlingen die Nahrungsgrundlage“, erklärt der städtische Fachdienstleiter Umwelt, Dr. Hauke Behr die Situation.

„Auch kann der Schäfer die Wiese aufgrund der zahlreichen Hinterlassenschaften der Hunde nicht mehr als Weidefläche nutzen. Leider ist das Schließen der Schlupftore notwendig, um die Naturschutzvorgaben erfüllen zu können.“

Im Sommer wird die Stadt einen Rundgang für Interessierte auf der Fläche anbieten, um die bisher durchgeführten Maßnahmen vor Ort zu erläutern.

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