Schwerin – Unbekannte Täter haben sich als Bundespolizisten ausgegeben und ein Ehepaar aus Ueckermünde um mehr als 250.000 Euro in Form von Gold und Bargeld betrogen. Die Betrüger hinterlegten gefälschte Dienstausweise sowie ein Mobiltelefon, um die Opfer unerkannt kontaktieren zu können und ihnen Handlungsanweisungen zu erteilen.
Das betroffene Ehepaar, 77 und 78 Jahre alt, wandte sich am 9. März an die echte Bundespolizei in Schwerin und berichtete von den Vorfällen. Die Betrüger hatten unter dem Vorwand strafrechtlicher Ermittlungen gegen den Ehemann mehrfach Bargeld gefordert. Das Ehepaar folgte den Anweisungen der vermeintlichen Polizisten und erkannte erst zu spät, dass sie Opfer einer Betrugsmasche geworden waren.
Die zuständige Kriminalpolizei Schwerin hat die Ermittlungen übernommen. Immer wieder kommt es zu solchen Betrugshandlungen im Zusammenhang mit falschen Polizeibeamten. Die Polizei warnt eindringlich vor Trickbetrügern, die sich als Polizisten ausgeben. Echte Polizeibeamte fordern niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur „Sicherung“ und legen stets ihre echten Dienstausweise vor. Im Zweifelsfall sollten Bürger immer die Notrufnummer 110 wählen, um die Identität der Beamten zu überprüfen.