Schwerin (ots) – In den frühen Morgenstunden des 28.11. wurde die Bundespolizeiinspektion Rostock über einen Bombenfund an der Bahnstrecke Schwerin – Parchim informiert. Daraufhin verlegten die Einsatzkräfte des Bundespolizeireviers Schwerin mit Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort. Die Rettungskräfte wurden informiert sowie der Munitionsbergungsdienst angefordert.
Die Bombe wurde im Rahmen von Gleisarbeiten an der Bahnstrecke auf Höhe des Bahnkilometers 9,2, Nahe der Ortslage Schwerin Görries entdeckt. Nach Erreichen des Ereignisortes durch die Einsatzkräfte wurde dieser großräumig abgesperrt.
Eine Wohnbebauung befindet sich nicht in der Nähe. Durch Kräfte der Landespolizei wurde die B 106 voll gesperrt. Bei Eintreffen des Munitionsbergungsdienstes stellte dieser fest, dass es sich um eine 15 cm große Sprenggranate ohne Zündkopf handelt. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Granate auf dem Gelände des Munitionsbergungsdienstes in Schwerin neutralisiert wird. Die Maßnahmen wurden im Anschluss wieder aufgehoben. Zu Zugverspätungen oder -ausfällen kam es nicht, da die Bahnstrecke aufgrund der Gleisarbeiten bis einschließlich 11.12.2021 komplett gesperrt ist.