Schwerin – Unter Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird der nächste bundesweite Warntag am Donnerstag, den 14. September 2023 durchgeführt. In der ganzen Bundesrepublik werden zeitgleich um 11 Uhr Warnungen an die unterschiedlichen Warnmittel verschickt. Dazu gehören klassische Medien wie Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Cell Broadcast und Sirenen. Flächendeckend sollen so viele Menschen wie möglich die Chance erhalten, frühzeitig über die Warnsysteme informiert zu werden.
Die Landeshauptstadt beteiligt sich in diesem Jahr erstmals mit eigenen Sirenen im Stadtgebiet. Bis zum Warntag sollen 13 von insgesamt 17 geplanten Sirenenanlagen einsatzbereit sein. Stationiert sind diese in fast allen Stadtteilen, damit das Warnsignal überall zu hören ist. Installiert sind die Sirenen bereits in Warnitz, Wickendorf, Wüstmark, Neu Zippendorf, Großer Dreesch, Ostorf, Schelfstadt, Weststadt, Neumühle, Lankow, Werdervorstadt/Lewenberg, Görries, Krebsförden. (noch nicht einsatzbereit sind die Sirenen in Friedrichsthal, Mueßer Holz, Feldstadt und im Industriepark).
„Durch die Probewarnungen haben die Schwerinerinnen und Schweriner die Möglichkeit, sich mit dem Signal der Sirenen vertraut zu machen“, sagt der Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst Dr. Stephan Jakobi.
Die Sirenenwarnung wird um 11 Uhr durch einen 1-minütigen Dauerton erfolgen. Darauf folgt das Signal „Bevölkerungswarnung“ mit einem 1-minütigen Heulton. Gegen 11.45 Uhr wird dann noch einmal das Signal „Entwarnung“ gesendet. Alle Sirenensignale können sich unter www.schwerin.de/katastrophenschutz angehört werden. Dort ist auch eine Übersicht mit Erläuterungen und zum richtigen Verhalten bei Sirenenalarm in mehreren Sprachen zu finden.