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Cyclomedia- Aufnahmefahrzeuge scannen ab 5. Dezember wieder Schwerin

Gesichter und Kennzeichen werden datenschutzkonform unkenntlich gemacht

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Schwerin – Die Firma Cyclomedia Deutschland GmbH wird ab 5. bis voraussichtlich 22. Dezember erneut das gesamte Stadtgebiet Schwerin mit Aufnahmefahrzeugen befahren. Die Autos sind auf dem Dach mit speziellen Kameras und Laserscannern ausgestattet, die die Umgebung digital im 360-Grad-Panorama erfassen. Eine erste derartige Befahrung fand in Schwerin im Herbst 2019 statt. Die nun gestartete Aktualisierung der digitalen Aufnahmen findet im Auftrag der Stadtwerke Schwerin und der Landeshauptstadt Schwerin statt.

Die von Cyclomedia generierten hochauflösenden, georeferenzierten und dreidimensionalen 360-Grad-Panoramabilder werden für eine Vielzahl von Fachanwendungen in der Landeshauptstadt Schwerin und bei den Schweriner Stadtwerken genutzt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Gesichter und KFZ-Kennzeichen unkenntlich gemacht, noch bevor Cyclomedia die aufgenommenen Bilder den Nutzern zur Verfügung stellt. Die Nutzung der Bilddaten dient ausschließlich internen Zwecken, eine Veröffentlichung der Panoramabilddaten erfolgt nicht.

„Die digitale Erfassung von Straßenzügen ist ein echter Effizienzgewinn und ermöglicht uns es uns, Aufträge deutlich schneller zu bearbeiten. Beispielsweise im Zuge der kürzlich digitalisierten Leitungsauskunft können wir nun unter- und oberirdische Informationen schnell und aktuell zusammenbringen. Außerdem können wir ohne zeitaufwändige Begehungen optische Kontrollen von sichtbaren Objekten wie Schiebern, Hydranten, Schächten durchführen oder für Bauvorhaben relevante Details wie Straßenbelege schnell vom PC aus erfassen,“ erläutert René Rüdiger, Leiter des Bereiches Wärmenetze bei den Stadtwerken Schwerin.

„Die Möglichkeit zur Visualisierung, Messung und Planung in den Abbildungen der Realität bedeutet für uns, dass Arbeitsprozesse zeitsparender und kostengünstiger erledigt werden können. Die Nutzung der Bilder verkürzt verwaltungsinterne Prozesslaufzeiten und verbessert den Bürgerservice. Ich bin froh, dass es gelungen ist die Kooperation mit den Stadtwerken in diesem wichtigen Projekt erfolgreich fortzusetzen“, sagt Bernd Nottebaum, Baudezernent der Landeshauptstadt. Die umfassende Datenbasis kann fachdienstübergreifend eingesetzt werden. Daher können beispielsweise Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften schnell und unkompliziert bearbeitet werden.

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