Der Winter kommt: Schwerin ist gerüstet

Mitarbeiter des Eigenbetriebs SDS und die Ausrüstung sind bereit für den Einsatz bei Schnee und Glatteis

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Die Beschäftigten des SDS und die Technik sind auf den Einsatz bei Schnee und Glätte eingestellt. Foto: maxpress/Wziontek/oH
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Schwerin – Obwohl sich die ersten Herbsttage hier und da noch mild zeigten, hat der Eigenbetrieb SDS (Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin) in den vergangenen Wochen auf die bevorstehende Wintersaison vorbereitet. Immerhin können die Witterungsverhältnisse ab November schnell umschlagen. Was bei winterlichen Straßenverhältnissen getan werden muss, ist im Winterdienstkonzept der Stadt festgelegt.

Insgesamt sind 30 Mitarbeiter des SDS mit den Aufgaben des Winterdienstes in der Landeshauptstadt betraut. Zusätzlich wurden vertragliche Vereinbarungen mit zwei externen Unternehmen für die Saison getroffen. Für den Einsatz stehen acht eigene Fahrzeuge auf dem SDS-Hof zur Verfügung, während weitere fünf Fahrzeuge samt Besatzung von den externen Unternehmen bereitgestellt werden.

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Wenn Schnee fällt oder Glatteis die Straßen rutschig macht, sind die Fahrer in der Regel mit Schneeschildern und gelben Warnleuchten unterwegs. Die insgesamt 271 Kilometer Straßen, die der Eigenbetrieb betreut, werden in drei Kategorien eingeteilt. Zuerst werden die Haupt- und Zufahrtsstraßen der “Kategorie A“ in der Stadt geräumt, dann die „B-Straßen“ – Sammelstraßen in den Wohngebieten – und schließlich der „Bereich C“ mit den Anliegerstraßen. Darüber hinaus halten die Mitarbeiter des SDS auch die Wege auf den städtischen Friedhöfen sowie etwa 175.500 Quadratmeter Geh- und Radwege und 255 Bushaltestellen von Schnee und Glatteis frei.

Dafür stehen rund 300 Tonnen Salz und 100 Tonnen Streugut bereit, ebenso wie die entsprechende Sole. Über einen Silo auf dem Betriebshof können die Fahrer ihre Fahrzeuge bei Bedarf unkompliziert mit Streugut beladen.

Vom 1. November bis zum 15. April sind die Fahrer für diese Aufgabe im Schichtdienst im Einsatz. Die Disponenten überwachen und beobachten das Wetter bereits weit vor den Einsätzen und der Rufbereitschaft und koordinieren den Winterdienst. Wenn die Temperatur während dieses Zeitraums unter drei Grad fällt, unternehmen die Kollegen bereits Kontrollfahrten und streuen bei Bedarf ein Salz- und Solegemisch, um Glatteis zu bekämpfen.

Ilka Wilczek, die Werkleiterin des SDS sagt: „Rücksicht und gegenseitiges Verständnis wünschen sich unsere Einsatzkräfte, denn ein Wintereinbruch ist für alle Beteiligten im Straßenverkehr ungewohnt und herausfordernd.“