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Die dritte Viktoria für den Burggarten nimmt Form an

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Schwerin – Am 29. August besuchten Patricia Werner, Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Schweriner Schlosses, Mathias Schott, und weiteren Mitgliedern des Vorstandes die Gießerei Seiler in Schöneiche bei Berlin, um sich ein Bild vom Fortgang der Abformungsarbeiten für die Herstellung einer sitzenden, kranzwerfenden Viktoria für den Schweriner Burggarten zu machen. „Die Hingabe und kunsthandwerkliche Qualität, mit der hier eine der wertvollsten Skulpturen des 19. Jahrhunderts erneut zum Leben erweckt wird, hat uns alle beeindruckt“, so Patricia Werner.

Die sitzende, kranzwerfende Viktoria des berühmten Bildhauers Christian Daniel Rauch war ursprünglich die Dritte, die neben ihren geflügelten, schwebenden Schwestern im Burggarten des Schweriner Schlosses aufgestellt war. 2001 war es durch eine Gemeinschaftsaktion der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, aller Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern und der Nord LB gelungen, die schwebenden Viktorien zu rekonstruieren. 20 Jahre danach hat der Verein der Freunde des Schweriner Schlosses e.V. den Nachweis für die Existenz der Viktoria Nummer 3 gefunden, gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin wird nun die Wiederherstellung der verlorengegangenen Figur möglich.

Dafür wird eine Kopie der lebensgroßen Viktoria aus dem Park Sanssouci Potsdam abgeformt und nachgegossen. Ein großer Teil der Silikonformen für die einzelnen Körperteile wurde bereits abgenommen. Insgesamt 400 Kilogramm Bronze werden für den Neuguss benötigt.

„Bewahren, Stärken, Begeistern.“ Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung fördert in diesem Sinne seit 1996 Kunst, Kultur und Denkmalpflege. Die Stiftung ist ein Gemeinschaftswerk aller Mitgliedssparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Insgesamt 2.410 Projekte wurden zusammen mit den heute 43 OSV-Sparkassen gefördert, begleitet und selbst realisiert. Dafür standen über 108 Millionen Euro aus den Vermögenserträgen, dem überörtlichen Zweckertrag des PS-Lotterie-Sparens sowie den projektbezogenen Zusatzspenden der Sparkassen und ihrer Verbundunternehmen zur Verfügung.

Davon wurde allein im Land Mecklenburg-Vorpommern für 370 Projekte eine Gesamtsumme von über 15 Millionen Euro bereitgestellt. Die Sparkassenorganisation ist einer der größten nicht-staatlichen Kulturförderer in Deutschland.

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