Schwerin – In mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Schwerin wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge haben Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern und des Zollfahndungsamtes Hamburg am 5.3. gegen drei deutsche, einen albanischen und einen libanesischen Tatverdächtige/n im Alter zwischen 26 und 42 Jahren Haftbefehle der Amtsgerichte Schwerin und Wismar sowie mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Schwerin und im Landkreis Nordwestmecklenburg vollstreckt.
Bei diesen Maßnahmen, an denen mehr als 100 Beamte des Landeskriminalamtes, des Zollfahndungsamtes, des Hauptzollamtes Stralsund sowie der Bereitschafts-polizei beteiligt waren, wurden diverse Betäubungsmittel, unter anderem mehr als 1 Kilogramm Marihuana, 150 Gramm Kokain, ca. 500 Gramm Amphetamin, sichergestellt sowie ca. 53.000,- Euro Bargeld, Waffen, mehrere hochwertige Fahrzeuge, Uhren und Schmuck beschlagnahmt. Zudem wurde ein weiterer Tatverdächtiger vorläufig festge-nommen, gegen den heute der Erlass eines Haftbefehls beim Amtsgericht Wismar beantragt wurde.
Zwei Beschuldigten wird vorgeworfen, in mehreren Fällen Betäubungsmittel, unter anderem Kokain und Marihuana im Kilogrammbereich erworben und gewinnbringend weiterveräußert zu haben. Die weiteren Beschuldigten sollen Abnehmer der beiden vorgenannten Beschuldigten gewesen sein und ihrerseits die Betäubungsmittel in nicht geringer Menge gewinnbringend weiterveräußert haben.
Die Beschuldigten wurden noch gestern den Haftrichtern vorgeführt.
Die Staatsanwaltschaft weist auf die Unschuldsvermutung hin.