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Fairwertvoll Schwerin

Projekt sucht innovative Ideen für eine nachhaltige Textilproduktion

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Schwerin – Ein Design Thinking Wettbewerb könnte den Durchbruch bringen: Fairwertvoll Schwerin möchte den regionalen Textilkreislauf nachhaltiger gestalten und die Innenstadt zum Zentrum dieses Kreislaufs machen. Ein groß angelegter Ideenwettbewerb soll das Modellprojekt von Landeshauptstadt und Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin weiterbringen.

Bereits im letzten Jahr startete Fairwertvoll gemeinsam mit Akteuren und Geschäften aus der Innenstadt mit der Idee vom Re- oder Upcycling ausgedienter Textilen. Viele Schwerinerinnen und Schweriner spendeten fleißig Altkleider, damit diese ein zweites Leben bekommen. „In der nächsten Phase soll es weit über die Nachnutzung von Altkleidern hinausgehen. Ziel ist eine innovative Produktidee, die alle Stationen des Kreislaufes mit einbezieht. Nicht nur die Gestaltung, sondern das Geschäftsmodell, die Kommunikation und sogar die Entsorgung fließen in den Gestaltungsprozess für die dringend notwendige Nachhaltigkeitstransformation in der Textilbranche mit ein.” so Projektkoordinator Henning Penske-Chyhir. Als Partnerin konnte die Fakultät für Gestaltung mit dem StartUpYard der Hochschule Wismar gewonnen werden. Außerdem wird Fairwertvoll in diesem Jahr vom fint e.V. aus Rostock unterstützt und geleitet.

Wie können unbrauchbare Textilien verwendet werden, die weder gespendet noch an Second-Hand-Läden verkauft werden können? Diese Frage stellen sich die Teams beim 5-tägigen Designcamp und Coaching, das in dieser Woche (17. bis 21. April) im Säulengebäude Am Markt stattfindet.

Begleitet werden die Teams durch Prof. Stephan Schulz von der Hochschule Wismar sowie Veronika Busch und Benedikt Wanner von fint e.V. Die Teilnehmenden arbeiten in zwei interdisziplinären Teams und feilen so gemeinsam an kreativen Ansätzen für eine Upcyclingidee von natürlichen Fasern und andererseits einer Lösung zur kreativen Aufbewahrung von künstlichen Stoffen bis unsere Technologie soweit ist, um diese wieder in ihre Einzelteile zu trennen.

Für alle, die nicht am Designcamp teilnehmen können, gibt es die Möglichkeit, eigene Ideen einzureichen. Egal ob alleine oder im Team, alle Einreichungen sind willkommen. Einsendungsschluss zum Design-Thinking Wettbewerb ist der 30. Juni.

Mit dem Wettbewerb können die Teilnehmenden zeigen, dass Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl Hand in Hand gehen können und lokale Akteure insbesondere in der Innenstadt Schwerins mit einbezogen werden können.

Schwerinerinnen und Schweriner, die sich dafür interessieren, welche innovativen Ideen im Rahmen des Designcamps entstehen, sind herzlich eingeladen, die öffentliche Präsentation am Donnerstagabend zu besuchen. Am 20. April um 17 Uhr präsentieren die Teams im Säulengebäude Am Markt ihre ersten Ergebnisse.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter Linktr.ee/fairwertvoll  zu finden.

Das Projekt wird kofinanziert aus Mitteln des Förderprogramms „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

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