Schwerin – Am 22. März wurde die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock gegen 14 Uhr über eine hilflose männliche Person informiert, die sich in einem Moor zwischen den Stadtteilen Krebsförden und Görries in der Nähe des Ostorfer Sees befand. Der Mann hatte sich bereits auf einen Baumstamm gerettet, war jedoch zuvor bis zur Hüfte im Morast stecken geblieben und konnte nicht aus eigener Kraft entkommen.
Da die hinzugerufenen Polizeikräfte aufgrund des schwierigen Untergrunds nicht zu der Person gelangen konnten, wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt Schwerin alarmiert. Die Feuerwehrleute trafen gegen 15.30 Uhr am Einsatzort ein und konnten den leicht unterkühlten Mann schließlich aus seiner misslichen Lage befreien.
Nach der Rettung wurde der Mann aufgrund seiner Unterkühlung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert, wo er medizinisch versorgt werden konnte. Die Polizei hat den Vorfall dokumentiert und weist darauf hin, dass das Betreten von Moorgebieten mit erheblichen Risiken verbunden ist.