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„Flitzebogen“ gespannt auf die Zukunft

Einrichtung der Kita gGmbH feierte neuen Namen und Familienfest

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Schwerin – Die Konfettikanone knallt, Kinder, Eltern und Pädagogische Fachkräfte jubeln. Gleich zwei Gründe gibt es dafür. Seit rund zwei Jahren war die Sportkita auf der Suche nach einem neuen Namen. Und ungefähr genauso lang gab es coronabedingt keine große Feier mehr. Jetzt wurde der Bogen gespannt – von der Einweihung des neuen Namensschild hin zum Familienfest mit zahlreichen Spielstationen.

Eine davon ist die Boote-Rallye im grünen Spielhof der Kita „Flitzebogen” in der Jean-Sibelius-Straße. „Du musst genau hierhin zielen“, erläutert der fünfjährige Luca seine Gewinnerstrategie und deutet auf das Segel eines Styroporbootes. Mit dem Strahl einer Sprühflasche zielt er darauf und treibt damit sein Boot an. Nach ein paar wohlplatzierten Spritzern hat er gegen die vierjährige Thea gewonnen. „Der Wind hat aber auch mitgemacht“, gibt Luca zu.

Gemeinsam mit rund 90 weiteren Kindern der Kita „Flitzebogen“ und deren Eltern vergnügten sich die beiden. Der kleine Hauke wurde von Papa Arne Helmrich durchs Schubkarrenrennen manövriert, Nelly Anklam und und Jens Feistner gingen mit dem fast zweijährigen Rudi schaukeln und die dreijährigen Zwillinge Maya und Anton führten Mama Sandra Unthan durch den Vertrauensparcours. „Gut beschreiben und rechtzeitig Bescheid geben sind hier wichtig“, erläuterte die Pädagogische Fachkraft Jana Karow die Herausforderung dabei. „Die Kinder sind so stolz, wenn sie das schaffen und ihre Eltern nirgendwo anecken.“ Diese hatten nämlich die Augen verbunden und mussten zum Beispiel an den Händen der Kinder im Slalom um Stangen herumlaufen oder balancieren.
Beim Hürdenlaufen und -ducken an der Station von Andres Karow vom Sanitätshaus MPV und Martina Strutz dürfen alle dann aber wieder gucken. Der Medizinprodukte-Fachmann war als Kind selbst in dieser Kita und die erfolgreiche Stabhochspringerin wird ab dem kommenden Jahr Sohn Emil in der Kita „Flitzebogen“ unterbringen. „Es ist toll, dass ich schon jetzt ein Fest miterleben kann“, sagt die 41-Jährige. „Viele Eltern, die schon länger hier sind, haben lange darauf gewartet, gemeinsam mit ihren Kindern zu feiern.“

Warten und Vorschlagen, Diskutieren und Entscheiden gehörte auch zur neuen Namensfindung der ehemaligen Sportkita. „Wir haben viele Ideen verworfen“, so Kita-Leiterin Claudia Beck. „Aber ,Flitzebogen’ passt einfach zu uns: Unser Gebäude hat von oben betrachtet die passende, gebogene Form. Die Kinder flitzen umher. Es handelt sich um ein Sportgerät, aber auch die nötige Ruhe ist gefragt. Und wir sind gespannt, wie sich unsere Kinder entwickeln. Beim Bild des Flitzebogens kommt einfach viel zusammen, das uns ausmacht. Das sind wir.“

QuelleMaxpress
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