Schwerin – Ab dem 11. Oktober werden wieder die Grippeschutzimpfungen in der öffentlichen Impfsprechstunde des Gesundheitsamtes jeweils dienstags von 14 bis 17.30 Uhr angeboten.
Es stehen für die Impfsprechstunde gesonderte Räume außerhalb des Stadthauses in der Molkereistraße 3 zur Verfügung. Terminreservierungen für die Grippeschutzimpfung sind über die Online-Terminvergabe unter www.schwerin.de/terminvergabe und die telefonische Terminvergabe unter 545-3434 möglich. Da die Räume in der Molkereistraße nicht barrierefrei sind, wird mobilitätseingeschränkten Personen empfohlen, die telefonische Terminvereinbarung zu nutzen, um einen gesonderten Impftermin zu bekommen. Die Impfungen finden in einer kurzen Taktung von fünf Minuten statt. Es wird um pünktliches Erscheinen gebeten. Während der Impfsprechstunde werden nur Grippeschutz- und Pneumokokkenimpfungen angeboten. Es erfolgen keine Covid19-Impfungen! Bitte den Impfausweis und die FFP2 Maske nicht vergessen!
Natürlich bieten auch die ambulanten Arztpraxen und Hausärzte die Grippeschutzimpfungen für ihre Patienten an. Die Kosten für die Impfung übernimmt die Krankenkasse.
Im Rahmen des Aktionstages „Zeit für Familie“ des Schweriner Bündnisses für Familien wird eine zusätzliche Impfsprechstunde am Samstag, den 22. Oktober 2022 im Stadthaus, Am Packhof 2 – 6, Zimmer 2026 angeboten. Geimpft wird von 9 bis 13 Uhr.
Die Grippewelle ist auch im vergangenen Winter durch die noch anhaltenden Corona-Schutzmaßnahmen weitaus geringer ausgefallen als in den früheren Jahren. In Schwerin gab es für die Grippesaison 2021/2022 12 offizielle Meldungen einer Influenzainfektion an das Gesundheitsamt. Aufgrund dieser recht geringen Infektionszahlen kann auch die Immunität der Bevölkerung gegenüber Grippeviren in der kommenden Saison niedriger ausfallen als üblich. Umso wichtiger ist es – insbesondere für Risikogruppen, wie Patienten mit chronischen Erkrankungen, Menschen über 60, Schwangeren und Beschäftigten im Gesundheitswesen – sich wieder gegen Grippe impfen zu lassen.
Eine Impfung ahmt eine natürliche Infektion nach und löst die gleichen Abwehrreaktionen in abgeschwächter Form aus. Auf diese Weise „erinnert“ sich das Immunsystem bei Kontakt mit dem „echten“ Erreger und verhindert durch die schnelle Aktivierung spezifischer Abwehrmechanismen die Krankheit. Nach der Impfung dauert es etwa 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat.