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Grüner Campus im Zeitgeist moderner Architektur

Planungsbüro Rohling AG gewinnt Wettbewerb um Berufsschulneubau

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Schwerin – Architekten aus ganz Europa hatten sich im Planungswettbewerb für das Regionale Berufliche Bildungszentrum Gesundheit und Soziales beworben. Es ist das größte Schulbauvorhaben Schwerins. Nach der mit Spannung erwarteten ganztägigen Preisgerichtssitzung am 26. Juni steht nun der Siegerentwurf fest. Das pbr Planungsbüro Rohling AG aus Hamburg/Jena, hat zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro pbr freiraum GmbH aus Hannover den 1. Preis und den Wettbewerb gewonnen. Eine 30-köpfige Jury hatte zuvor Ideen und Entwürfe von 12 Architekturbüros begutachtet, die aus insgesamt 152 Bewerbungen ausgelost wurden.

Bis in die Abendstunden wurden alle 12 Entwürfe, inklusive der Modelle, auf Für und Wider, Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ästhetik, Baubarkeit, Kosten usw. beleuchtet. Die Jury bestand aus so genannten Fachpreisrichtern – das sind Architekten, Bauingenieuren, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekten -, aus den Sachverständigen und den so genannten Sachpreisrichtern – aus der Schweriner Stadtverwaltung, dem Ministerium, dem Eigenbetrieb ZGM und natürlich der Schule selbst. Das Preisgericht begutachtete, bewertete und diskutierte die Wettbewerbsbeiträge – wie es üblich ist – anonym.

Architekten, die sonst für Berlin, München oder Shanghai planen, haben für das Projekt in Schwerin ihr Bestes gegeben: Der Siegerentwurf für das größte Schulbauvorhaben der Landeshauptstadt überzeugte mit seiner durchgrünten Campussituation, bei der der Zeitgeist moderner Architektur im Einklang mit einer ausgewogenen grünen Gesamtkonzeption steht. Ein fünfgeschossiges Gebäudeensemble mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 33.500 Quadratmetern fügt sich im Stadtteil Neu Zippendorf als grüne Insel des gesellschaftlichen Lebens in ein Wohngebiet mit offener städtebaulicher Quartiersbildung ein.

Die neue Berufsschule einschließlich Sporthalle entsteht an der Pankower Str. in der Nähe des Berliner Platzes. Die Rückbauarbeiten an den alten Betonwohnblöcken aus den 1970-er Jahren haben bereits begonnen. „Mit der Standortentscheidung für den Neubau in Neu Zippendorf stärken wir die Infrastruktur in dem besonders benachteiligten Stadtteil. Der grüne Campus mit seiner modernen Architektur wird den Stadtteil auch als Wohnstandort stärken und sorgt für eine Belebung in Neu Zippendorf“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier, der selbst Mitglied der Jury war, nach der Preisgerichtssitzung.

Alle Entwürfe werden öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist vom 1. bis 12. Juli 2024 im Saal des Perzina-Haus, Wismarsche Straße 144, jeweils von Montag bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr zugänglich.

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