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Grundstein für das Radsportzentrum MV gelegt

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Schwerin – Der Parkplatz neben der Sport- und Kongresshalle ist nicht wiederzuerkennen: Zwei riesige Bohrgeräte stellen die 339 Betonpfähle für die Fundamente des neuen Radsportzentrum Mecklenburg-Vorpommern her. Bald schon werden die ersten der 80 Stützen in die Höhe wachsen.

Heute wurde im Beisein von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Innen-Staatssekretärin Juliane Seifert in Schwerin der symbolische Grundstein für das neue Radsportzentrum Mecklenburg-Vorpommern gelegt. Ministerpräsidentin und Oberbürgermeister versenkten dafür eine Zeitkapsel im Fundament. Im Laufe des nächsten Jahres werden dann immer deutlicher die Ausmaße des mit einer Länge von 118 und einer Breite von 68 Metern größten Gebäudes auf dem Sport- und Veranstaltungsgelände Lambrechtsgrund erkennbar. Je nach Witterung und weiterem Projektverlauf ist die Fertigstellung Anfang 2026 möglich.

Für die dann ganzjährig nutzbare und topmoderne Trainingsstätte steuert das Land Mecklenburg-Vorpommern insgesamt etwa 16,5 Mio. Euro bei, der Bund knapp vier Millionen, die Landeshauptstadt rund 4,5 Millionen. „Das ist gut investiertes Geld in die Zukunft des Sports. Denn erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sind Botschafterinnen und Botschafter für unser Land“, sagte Schwesig.

„Olympiasieger wie Stefan Nimke und Weltmeisterinnen wie Lea-Sophie Friedrich haben in Schwerin ihre Karriere begonnen. Wenn wir künftig weiter an der Spitze mitfahren wollen, brauchen wir diese Halle mit ihren attraktiven Trainingsbedingungen dringend“, erklärte Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Auch für das Schweriner Sportgymnasium hat das Radsportzentrum MV existenzielle Bedeutung: Die Eliteschule des Sports gilt als erfolgreiche Talenteschmiede für zukünftige Weltmeisterinnen und Weltmeister. Training ohne Halle funktioniert nicht mehr im Spitzensport. Der Zeitplan für den Bau ist ehrgeizig: „Die Kampfmittelsondierungen haben etwas mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet“, berichtet Wieland Schaible, Geschäftsführer der Lambrechtsgrund-Betriebsgesellschaft. „Doch wenn es gelingt alle Bohrpfähle bis Weihnachten in den Boden zu bekommen, sind wir wieder im Zeitplan.“

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