Schwerin – Ab Januar 2022 wechselt in der Regionalen LIGA der Wohlsfahrtsverbände Schwerin die Führung. Axel Mielke, Geschäftsführer der AWO-Soziale Dienste gGmH-Westmecklenburg übernimmt turnusmäßig den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft von Thomas Tweer. Ziel bleibt, die gute Vernetzung der Partner untereinander zu erhalten und die Zusammenarbeit mit der Stadt weiter auszubauen.
In Zeiten des demografischen Wandels und mit zunehmenden Aufgaben im sozialen Umfeld werden immer mehr Menschen pflegebedürftig oder sind auf pädagogische Hilfen angewiesen.
Und der Bedarf steigt. Um diese Entwicklung bewältigen zu können, sind auch Landes- und Stadtverwaltungen auf Hilfe angewiesen – auf die der Wohlfahrtsverbände und die der Freien Träger sozialer Dienstleistungen, wie die AWO. So übernehmen Freie Träger auch für die Stadt Schwerin wichtige Aufgaben in der Sozialarbeit, zum Beispiel Kinderbetreuung, freie Schulen, Kinder- und Jugendarbeit, Altenpflege, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Beratungsstellen. Die Freie Wohlfahrtspflege vertritt jedoch auch sozialanwaltschaftlich die Interessen benachteiligter Menschen auf der lokalen Ebene und in der Landespolitik. Um dahingehend noch besser aufgestellt zu sein, haben sich die Wohlfahrtsverbände in Schwerin zur Regionalen LIGA zusammengeschlossen – eine Arbeitsgemeinschaft, wie es sie analog zur Landesebene gibt. Zu ihren Mitgliedern zählen das DRK, die Caritas, die AWO, die Diakonie und der Paritäter. Sie bündeln ihre Kompetenzen mit dem Ziel, notwendige Verbesserungen der Rahmenbedingungen in sozialer Arbeit zu schaffen sowie einheitliche Standards und qualitativ hochwertige Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf umzusetzen. „Wir wollen auf jeden Fall die gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Schwerin und deren Fachdienste vertiefen“, sagt Axel Mielke, der ab 2022 die Führung in der Regionalen
LIGA übernimmt.
„Dazu gehört weiterhin der intensive Kontakt zu den Fachdiensten und der Stadtvertretung, sowie unser Engagement in den Ausschüssen, die die Bereiche Kita, Hilfen zu Erziehung, Pflege, Beratung und Behindertenhilfe abdecken. Auch die inhaltliche Mitwirkung am Haushalt 2023/24 der Landeshauptstadt ist für mich ein wichtiger Aspekt. Ganz sicher entdecken wir bei unserer Arbeit und durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie immer wieder neue Bedarfe und neue Themen“, so der AWO-Geschäftsführer.