Schwerin – Am Dienstag kam es erneut zu einem Polizeieinsatz in Schwerin, als ein 18-jähriger Heranwachsender auf offener Straße mit einer Softair-Waffe hantierte.
Zeugen wurden gegen 16 Uhr in der Grabenstraße im Stadtteil Krebsförden auf den jungen Mann aufmerksam und befürchteten, dass es sich um eine echte Schusswaffe handeln könnte. Sie alarmierten umgehend die Polizei.
Die Polizeikräfte näherten sich dem Betroffenen mit äußerster Vorsicht und forderten ihn auf, den Gegenstand auf den Boden zu legen. Dieser Aufforderung kam er nach. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um eine Softair-Waffe handelte. Der Gegenstand wurde sichergestellt und gegen den Heranwachsenden wird nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die Polizei nutzt diesen Vorfall, um erneut darauf hinzuweisen, dass der Umgang mit waffenähnlichen Gegenständen in der Öffentlichkeit dringend vermieden werden sollte. Der Anblick solcher Gegenstände kann Mitmenschen verängstigen. Polizeibeamte sind angehalten, bei solchen Einsätzen ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Das Führen von Softair-Waffen oder anderen waffenähnlichen Gegenständen in der Öffentlichkeit birgt immer die Gefahr einer Fehleinschätzung durch Dritte, was im schlimmsten Fall zu schwerwiegenden Konsequenzen führen kann.
Der Betroffene ist ukrainischer Staatsangehöriger.