Schwerin – Nach Ankündigung weiterer Busse mit Flüchtlingen treibt Schwerin die schnellstmögliche Eröffnung einer Notunterkunft in einem leerstehenden Schulgebäude in der Weststadt vor. Mit 100 bereits angekommenen Schutzsuchenden aus der Ukraine hat Schwerin die kurzfristige Kapazitätsgrenze erreicht. Bei einem deutlicheren höheren Zustrom würde auch die Landeshauptstadt Probleme bekommen.
Am heutigen Tag haben sich Oberbürgermeister Rico Badenschier und Sozialdezernent Andreas Ruhl in den beiden angemieteten Herbergen vor Ort über die Situation der geflüchteten informiert.
Die geplante Notunterkunft in der Schule ist nur für eine kurzfristige Unterbringung vorgesehen, um Zeit für die Suche besser geeigneter Quartiere zu gewinnen.
Schwerins Integrationsbeauftragte Maren Jakobi informierte am Mittwoch darüber, dass die Aufnahmekapazität für Sachspenden in der alten Postfiliale am Berliner Platz bereits erschöpft sind: „Wir bedanken uns für die überwältigende Spendenbereitschaft der Schwerinerinnen und Schweriner! Sobald wieder Sachspenden benötigt werden, informieren wir die Öffentlichkeit darüber. Geldspenden für den Transport der abgegebenen Spenden in die Ukraine nimmt das Deutsch-Ukrainische Kulturzentrum weiterhin gern entgegen. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, auf Sachspenden direkt an den Unterkünften zu verzichten.
Aktuelle Infos für Geflüchtete und Hilfsbereite fortlaufend unter https://sis-schwerin.de/externer-link/?href=www.schwerin.de/ukraine