Schwerin – Der Bauzaun steht schon, die ersten Erdarbeiten sind bereits abgeschlossen und jeden Tag schauen die Kinder der AWO-Kita „Regenbogen“ erwartungsvoll auf das Geschehen der Baustelle. Hier in der Erich-Weinert-Straße wurde heute feierlich der Grundstein für den Neubau des Krippenbereiches gelegt.
Gemeinsam mit Kita-Leiterin Doreen Nordhaus sowie der stellvertretenden Kita-Leiterin und Krippen-Teamleiterin Petra Tesch versenkte AWO-Geschäftsführer Axel Mielke eine Zeitkapsel mit Dokumenten, Gegenständen aus den Kita-Gruppen, einem Bauplan und einer Zeitung im Boden des zukünftigen Gebäudes. „Mit dem Bau und der damit verbundenen Erweiterung des Krippenbereiches erhöht sich hier die Kapazität von 45 auf 56 Plätze. Damit kommen wir dem steigenden Bedarf an Krippenplätzen in der Weststadt nach und erfüllen gleichzeitig den langgehegten Wunsch nach Modernisierung unserer Einrichtung“, sagte AWO-Geschäftsführer Axel Mielke. Nachdem das Haus bereits 2018 modernisiert und verschönert wurde, folgt nun der Bereich für die Kleinsten. Die Einrichtung, in der nach den Grundsätzen der Kneipp-Pädagogik gearbeitet wird, erhöht mit dem Neubau nicht nur die Anzahl der Krippenplätze, sondern optimiert gleichzeitig die Bedingungen für die Kneipp-Anwendungen. So entstehen neben einem neuen Bewegungsraum auch ein sogenannter Snoezelraum zur Entspannung sowie Wassertretbecken und spezielle Duschen für die unterschiedlichen Anwendungen. „Wasser spielt eine große Rolle im Alltag unserer Kinder“, erklärt Doreen Nordhaus, die Leiterin der Kita „Regenbogen“. „Das Ziel ist, dass die Vorschulkinder am Ende der Kita-Zeit das Schwimmen erlernen und mit dem Seepferdchen abschließen.“
Die Grundsätze von Kneipps Naturheilkunde spiegeln sich schon jetzt in der Kita und in den Plänen des Umbaus wider. So wird in der hauseigenen Küche täglich frisch und kindgerecht gekocht und eine weitere Einrichtung mit den Mahlzeiten versorgt. „Bei der Umgestaltung des Außenbereiches haben wir uns auch ein Kräuterbeet gewünscht, um die Idee von Kneipp, Wirkstoffe von Pflanzen für das Wohlbefinden zu nutzen, praktisch anzuwenden“, sagt Doreen Nordhaus. Bei den Planungen für die neuen Räume wurden die pädagogischen Fachkräfte regelmäßig mit einbezogen und freuen sich – gemeinsam mit Eltern und Kindern – dass ihre Ideen in dem neuen Krippenbereich umgesetzt werden.