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Mit kühlem Kopf bei Erster Hilfe

Schulsanitäter zeigen beim DRK-Wettbewerb ihr Können in Notsituationen

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Schwerin – Ohne Teamarbeit geht nichts: Schwerins Kinder und Jugendliche beeindruckten beim Schulsanitätsdienstwettbewerb des DRK mit ihrem Wissen als Helfer. An verschiedenen Erste Hilfe-Stationen, bei denen Unfallsituationen nachgestellt wurden, hieß es: ruhig bleiben, die verletzten Personen betreuen und als Team die Lage meistern. Dabei bewiesen die Nachwuchssanitäter aus der fünften bis zwölften Klasse, dass sie gut gewappnet sind, um im Schulalltag schnell unterstützen zu können.

„Ich habe erstmal ganz schön das Adrenalin gespürt“, erzählt Sophia, Schülerin vom Fridericianum, als sie von der Station mit dem gestellten Arbeitsunfall berichtet. „Das war aufregend. Wir mussten zu fünft drei Verletzte versorgen und ich glaube, wir haben das gut gemacht“, sagt sie zufrieden. Nach einem Unfall im Warenlager hatten sie und ihre Mitstreiterinnen Personen versorgt, die an Bein und Kopf verletzt waren.

„Wichtig bei den Übungen ist die Zusammenarbeit in der Gruppe und die Kommunikation mit den Verletzten“, sagt Karin Hoffmann, Ehrenamtskoordinatorin vom DRK Kreisverband Schwerin. „Die Schüler haben das toll gemacht und unter Druck die Ruhe bewahrt.“ Auch bei einem Autounfall, Brandverletzungen bei einem entflammten Grill und bei einer Kollision mit einem Skateboardfahrer behielten die Jugendlichen den Überblick, versorgten Wunden und betreuten Personen, die unter Schock standen. Dazu durfte der Notruf nicht vergessen werden, damit schnell weitere Hilfe zum Unfallort kommt.

„Wir vom DRK kommen regelmäßig an die Schulen und bringen den Jugendlichen alles Wichtige zur Ersten Hilfe bei“, sagt Jens Leupold, Geschäftsführer vom DRK Kreisverband Schwerin. Nach einem Jahr haben sie das Wissen, um als Schulsanitäter feste Ansprechpartner in ihren Schulen zu sein. „Die Jugendichen üben regelmäßig und haben eine viel größere Routine als die meisten Erwachsenen bei der Ersten Hilfe. Sie machen einfach und das ist genau richtig in Notfallsituationen“, erzählt Leupold weiter.

Eine Portion positive Nervosität war den Nachwuchssanitätern bei dem Wettbewerb anzumerken, wollten doch alle ihr Bestes geben und keine Fehler machen. „Eigentlich weiß ich alles und auch, was ich machen muss“, erzählt Ricardo von der Astrid-Lindgren-Schule. „Aber bei der Station mit dem Autounfall habe ich schon mal was vergessen.“ Teampartner Olli findet das nicht schlimm: „Wir haben das zusammen gut hinbekommen. Die Station hat trotzdem am meisten Spaß gemacht“, erzählt er erfreut von der Herausforderung.

QuelleMaxpress
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