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MV sucht die Ochsenzungen-Sandbiene

Mit der NABU-App „Vielfalt erforschen“ eigene Beobachtungen melden und die biologische Vielfalt an der Schatzküste entdecken

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Schwerin – Wer kennt die Ochsenzunge-Sandbiene? Und wo kann man sie finden? Mit der mobilen App „Vielfalt erforschen“ ruft der NABU Mecklenburg-Vorpommern jetzt zur Suche nach dieser Wildbiene im Nordosten auf. „Wir möchten dazu anregen, gemeinsam mit uns die Naturschätze vor der Haustür zu entdecken“, sagt NABU-Projektmitarbeiterin Juliane Brasch. „Mit verschiedenen Forschungsfragen, zu deren Bearbeitung wir die Bürgerinnen und Bürger aufrufen, wollen wir helfen, bisher kaum entdeckte Tierarten zu finden.“

Die erste Forschungsfrage beschäftigt sich nun mit der Ochsenzungen-Sandbiene. „Wir wollen herausfinden, wie häufig diese Wildbiene wirklich in unserem Projektgebiet vorkommt“, erklärt Juliane Brasch. „Die Fachleute vermuten, dass dies weit häufiger der Fall ist, als aktuell bekannt. Das wollen wir mit dem Projekt überprüfen und mit vielen Augen gemeinsam nach diesem interessanten Insekt Ausschau halten.“

Gesucht wird im Hotspot 29, einer von 30 Regionen in Deutschland, die als Hotspots der biologischen Vielfalt gelten. Dabei handelt es sich um die Region zwischen der Rostocker Heide über die vorpommersche Boddenlandschaft bis nach Westrügen. Hier sollen sich Naturinteressierte auf die Suche nach der Ochsenzungen-Sandbiene begeben und ihre Beobachtungen in die eigens dafür entwickelte App „Vielfalt erforschen“ eingeben, welche auch bei der Bestimmung der Art hilft.

„In den folgenden Jahren sollen weitere Forschungsfragen folgen und auch andere Tiere und Pflanzen im Fokus stehen“, erklärt NABU-Projektmitarbeiterin Anja Reuhl. „Wir freuen uns auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich an der Aktion beteiligen und so zu einer guten Datengrundlage beitragen. Nur wenn möglichst viele Menschen mitmachen, können daraus realistische Rückschlüsse auf das Vorkommen der Arten im Projektgebiet gezogen werden.“

Rund um die Aktion organisiert das NABU-Team Bildungsangebote und Exkursionen ins Projektgebiet. Parallel untersucht die Universität Greifswald, wie sich Citizen Science-Projekte auf das Naturbewusstsein und das Wissenschaftsverständnis der Teilnehmenden auswirken. Alle Infos zur Aktion und zur App finden sich unter www.nabu-mv.de.

“Vielfalt erforschen“ ist Teil des Verbundvorhabens „Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste“ und wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

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