Rostock – In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste die Polizei in Rostock vermehrt Trunkenheitsfahrten feststellen. Zwischen 20 Uhr und 5 Uhr wurden mehrere alkoholisierte Fahrer erwischt. Die Verkehrssicherheit aller Beteiligten steht dabei im Fokus der Polizeikontrollen.
Bereits um 20.10 Uhr wurde ein 51-jähriger VW-Fahrer in Schwerin-Krebsförden angehalten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,75 Promille. Nur 25 Minuten später, um 20.35 Uhr, wurde eine 46-jährige Pkw-Fahrerin in Wismar-Dargetzow mit einem Atemalkoholwert von 1,46 Promille erwischt. Doch nicht nur Autofahrer waren betroffen, auch Fahrer von E-Scootern gerieten in den Fokus der Polizei. Um 22.07 Uhr wurde ein 57-jähriger E-Scooter-Fahrer in Brüel kontrolliert, der mit einem Atemalkoholwert von 1,12 Promille unterwegs war.
Um 22.09 Uhr kam es zu einem Unfall in Schlagsdorf, als ein 25-jähriger Audi-Fahrer aufgrund seiner Alkoholisierung von der Fahrbahn abkam und gegen einen Zaun und einen Geräteschuppen prallte. Der Atemalkoholwert des Fahrers lag bei 2,55 Promille. Der entstandene Schaden wird auf über 15.000 Euro geschätzt.
Weitere Trunkenheitsfahrten wurden um 22.18 Uhr in Schwerin, um 2 Uhr in Wismar und um 2.20 Uhr auf der Kreisstraße 1 bei Nostorf festgestellt. Ein 35-jähriger Mercedes-Fahrer in Schwerin hatte einen Atemalkoholwert von 2,0 Promille. Ein 29-jähriger E-Scooter-Fahrer in Wismar war mit 2,56 Promille unterwegs. Ein 31-jähriger Fahrradfahrer versuchte in Nostorf vor einer Polizeikontrolle zu flüchten und hatte einen Atemalkoholwert von 1,58 Promille. In der Lübschen Straße in Wismar wurde ein 32-jähriger Fahrradfahrer mit einem Atemalkoholwert von 1,83 Promille angehalten.
Um 3 Uhr verursachte ein 44-jähriger Mercedes-Transporter-Fahrer in Rostock einen Unfall in der Wismarschen Straße. Beim Ausparken stieß er gegen einen Funkwagen der Polizei. An beiden Fahrzeugen entstanden leichte Sachschäden. Der Fahrer stand zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
In allen Fällen wurden Blutprobenentnahmen durchgeführt und die Führerscheine sichergestellt. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich nun strafrechtlich verantworten. Die Polizei betont, dass die Kontrollen auf alkoholisierte Fahrer und den Missbrauch von Betäubungsmitteln dazu dienen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu verhindern.