Schwerin – Die Landeshauptstadt Schwerin sucht zum 1. April einen neuen Pächter für die Bewirtschaftung der Insel Kaninchenwerder im Schweriner See. Die Ausschreibung umfasst das denkmalgeschützte Gasthaus, die Pflege der Grünflächen sowie die Betreuung der modernen Hafenanlage. Alle Informationen, die gesamte Ausschreibung und alle Unterlagen können beim Zentralen Gebäudemanagement der Stadt angefragt werden und sind im Internet unter schwerin.de/immobilien unter der Rubrik „Schwerin-Angebote“ zu finden.
Kaninchenwerder, seit 1932 Schwerins erstes Naturschutzgebiet und Teil des UNESCO-Welterbes Residenzensemble Schwerin, ist ein einzigartiges kulturhistorisches Kleinod. Die Insel beeindruckt mit ihrer natürlichen Schönheit und dem historischen Aussichtsturm, der einen atemberaubenden Panoramablick bietet.
Das Gasthaus, ein Fachwerkgebäude mit Anbauten und historischer Ausstattung, wie einem gemauerten Backofen, erstreckt sich über 480 m² und bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Das Gebäude ist sanierungsbedürftig. Die Stadt plant deshalb insbesondere Investitionen in die Gebäudehülle. Die modernisierte Hafenanlage mit 42 großzügigen Liegeplätzen und umfassender Ausstattung ist ein weiterer attraktiver Anziehungspunkt.
Der zukünftige Pächter wird neben dem Betrieb des Gasthauses auch die Pflege der Grünflächen sowie die Verantwortung für die Hafen- und Sanitäranlagen übernehmen. Die Nutzung ist von April bis Oktober sicherzustellen und sollte in die geplanten Maßnahmen der Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung der Dorf- und Museumsanlage Mueß integriert werden.
Interessenten sind eingeladen, eigene Nutzungskonzepte einzureichen. Sie werden eng in die Planungen eingebunden. Die monatliche Pacht beträgt voraussichtlich ca. 300 Euro, abhängig von Nutzungskonzept und Eigenleistungen. Langfristig plant die Landeshauptstadt Schwerin eine Vergabe der Flächen und Gebäude über ein Erbbaurecht.
Bewerbungen mit detailliertem Nutzungskonzept sind bis zum 28. Februar 2025 an das Zentrale Gebäudemanagement Schwerin zu richten. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Fanny Riese unter friese@schwerin.de.