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Neuer Zeitplan für Sanierung und Umzug der Friedensschule

Bauarbeiten beginnen im Sommer / Neuer Ausweichstandort in der Weststadt

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Schwerin – Die Landeshauptstadt wird mit der umfassenden Sanierung der Friedensschule bereits in diesem Sommer beginnen. „Es geht um ein komplexes Bauvolumen von über 15 Millionen Euro in einer denkmalgeschützten Bestandsimmobilie. Dafür stellt das Land uns mehrere Millionen Euro zur Verfügung. Wir wollen durch einen möglichst frühen Baubeginn sicherstellen, dass die Fertigstellung und Endabrechnung der Fördermittel auf jeden Fall fristgerecht bis Ende 2026 gesichert ist“, begründete Oberbürgermeister Rico Badenschier heute den neuen Zeitplan.

Möglich wird dieser durch die Nutzung eines neuen Ausweichstandorts für die Beschulung der etwa 350 Friedensschüler. Sie sollen nun nicht in den Winterferien 2024 in das Schulgebäude in der André-Sacharow-Straße auf dem Großen Dreesch umziehen, sondern bereits im Sommer 2023 an einen neuen Ausweichstandort in der Weststadt. „Das ist keine populäre Entscheidung und wir setzen damit auch nicht unsere Vorzugsvariante um“, räumt Badenschier ein. „Da der Ausweichstandort auf dem Großen Dreesch jedoch noch länger durch die Bauverzögerungen im Schulzentrum „Campus am Turm“ belegt sein könnte, mussten wir die Zeitketten voneinander entkoppeln, um mit der Friedensschule nicht unter Zeitdruck zu geraten“, so der Oberbürgermeister.

Auch wegen der räumlichen Nähe fiel die Wahl auf die alten Gebäude der John-Brinckman-Schule sowie der Kita Gänseblümchen als Ausweichstandorte in der Weststadt. Beide Objekte werden für unsere Kinder grundschulgerecht ertüchtigt. So sollen die Erstklässler der Friedensschule im Kita-Gebäude beschult werden und dort auch im Hort betreut werden. Das Gebäude wird ab Mai frei, wenn die Kita „Gänseblümchen“ in den fertiggestellten Neubau in die Johannes -Brahms-Straße umzieht. Für die 2. bis 4. Klassen ist die alte John-Brinckman-Schule vorgesehen, der Hortbesuch ist wie bisher in der Friedensstraße geplant. Für eine kostenlose Schülerbeförderung mit dem Bus am Morgen sowie nach dem Unterricht zum Hort sorgt der Schulträger.

Über die geänderten Pläne wurden die betroffenen Schul- und Hortleitungen sowie die Elternvertretungen und der Ortsbeirat am Dienstagnachmittag informiert.

„Wir haben noch nicht für alle Probleme eine Lösung, werden daran aber weiter in enger Abstimmung mit den Betroffenen arbeiten. So wird sich der Verkehr mit insgesamt vier Schulen auf dem Campus noch mehr ballen und muss gelenkt werden. Es werden Parkplätze in unmittelbarer Schulnähe wegfallen und auch auf dem Schulhof der Brinkman-Schule wird es eng“, sagt der zuständige Werkleiter des ZGM Kristian Meier-Hedrich.

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