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Neues Wegweisersystem weist Schwerin-Gästen künftig den Weg

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Schwerin – Schwerin bekommt ein neues touristisches Leit- und Orientierungssystem. Es wurde in den vergangenen Wochen schrittweise im gesamten Stadtgebiet installiert. Die Wegweiser und Übersichtspläne sind elegant in Anthrazit gehalten. Sie werden künftig vor allem Fußgängerinnen und Fahrradfahrern den Weg zu zahlreichen Zielen im Stadtgebiet weisen und ersetzen das Leitsystem aus der Zeit der Bundesgartenschau 2009. Ausgeschildert werden zahlreiche Ziele aus den Bereichen Tourismus, Freizeit, Sport, Kultur bis hin zum Stadthaus und infrastrukturellen Einrichtungen. Für Übersichtlichkeit und Detailtiefe sorgen unterschiedliche Kartenausschnitte an den einzelnen Standorten, ein themenbezogenes Farbleitsystem sowie allgemeinverständliche Piktogramme, die auf Parkplätze, WCs, Spielplätze, Badestellen oder den ÖPNV verweisen.

Die Wegweiser und Übersichtspläne werden im direkten Innenstadtbereich und in der Umgebung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufgestellt, aber auch am Grunthalplatz, rings um den Pfaffenteich, in der Schelfstadt, entlang des Schweriner Innensees bis nach Mueß und an weiteren passenden Orten. „Es werden knapp 70 Standorte mit den neuen Wegweisern und Informationstafeln in Deutsch und Englisch ausgestattet“, berichtet Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Bei der farblichen Gestaltung, der Auswahl der Schriften und Kontraste wurden auch die Bedürfnisse von Menschen mit Sehbeeinträchtigung berücksichtigt, sodass das System weitgehend barrierefrei genutzt werden kann. Citymanager Stefan Purtz waren Langlebigkeit und Nachhaltigkeit wichtig bei der Auswahl des Leit- und Orientierungssystems. Das System des Berliner Planungs- und Designbüros eckedesign GmbH besteht aus pflegeleichtem Aluminium, ist hochwertig und langlebig, kann jederzeit unkompliziert gewartet und um neue Ziele ergänzt werden. „Diese Vorteile waren entscheidende Kriterien bei der Auftragsvergabe“, so Purtz. Apropos Nachhaltigkeit: Teile des alten BUGA-Leitsystems werden künftig eine neue Heimat als Beschilderungselemente auf den städtischen Friedhöfen finden.

Die Installationsarbeiten werden noch bis zum 1. Quartal 2022 andauern. Witterungsbedingt ruhen die Arbeiten derzeit. Der Großteil des Systems wurde jedoch schon aufgestellt. Die Kosten für Konzeption und Umsetzung des neuen Leitsystems liegen bei ca. 275.000 Euro. Das Projekt wurde mit  23.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. 

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