Schwerin – Schaut man sich im Industriepark Schwerin um, dann findet man fast überall die Visitenkarte des Betonwerks Schwerin. Denn das Unternehmen lieferte dort für fast alle neu entstandenen Gewerbeobjekte die Betonfertigteile, so auch für den Bau der Fabrik des Kaffeekapselherstellers Nestlé. In dieser Woche stattete Oberbürgermeister Rico Badenschier dem Unternehmen mit derzeit 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gewerbegebiet in Schwerin-Wüstmark einen Besuch ab. Während eines Rundgangs durch das Werk berichteten die Geschäftsführern Ralf Burghartz und Christian Villmow über die bisherige Unternehmensentwicklung und die aktuelle Geschäftslage: Das Betonwerk Schwerin plant, produziert und montiert konstruktive Betonfertigteile für den Industrie- und Gewerbebau. Trotz der Preissteigerungen in vielen Bereichen und einem leicht rückläufigen Neubaugeschäft sind im Werk weitere Investitionen geplant. Mit einer eigenen Fertigungsanlage für den Bewehrungsstahl in den Betonfertigteilen soll zukünftig flexibler auf Kundenanforderungen reagiert werden können. Zusätzlich ist eine Photovoltaik-Anlage auf den Dachflächen des Betonwerkes geplant, um damit vor allem den eigenen Energiebedarf zu decken.
Das Betonwerk Schwerin, das seit 2004 zur MFW Gruppe mit zwei weiteren Betonwerken gehört, beschäftigt an den drei Standorten 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei etwa 60 Mio. Euro.