Schwerin – Die Polizeiinspektion Schwerin setzt auf die Unterstützung der Bevölkerung bei der Fahndung nach einem Tatverdächtigen, der gemeinsam mit einem Komplizen eine Seniorin bestohlen hat. In der Hoffnung auf neue Hinweise wurde ein Phantombild des Verdächtigen veröffentlicht.
Laut bisherigen Ermittlungen gaben sich die beiden unbekannten Männer als Polizeibeamte der Kriminalpolizei aus und verschafften sich so Zugang zur Wohnung des Opfers. Kurz vor dem Betreten der Wohnung sprachen sie die Geschädigte an und legten gefälschte Dienstausweise vor. Unter dem Vorwand, dass in ihrer Wohnung ein Einbruch stattgefunden habe, begleiteten sie die Seniorin in ihre Räumlichkeiten. Erst nachdem die beiden Männer die Wohnung verlassen hatten, bemerkte die Frau, dass aus ihren Verstecken Bargeld sowie ihr Mobiltelefon und ihr Haustelefon fehlten.
Da die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Schwerin bislang nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen geführt haben, wird nun auf Beschluss des Amtsgerichts Schwerin mit Hilfe eines Phantombildes gefahndet. Das Phantombild kann unter folgendem Link abgerufen werden: Phantombild.
Die Polizei bittet Personen, die Angaben zu dem Verdächtigen oder seinem Aufenthaltsort machen können, sich beim Polizeihauptrevier Schwerin unter 0385/5180-2224 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden. Auch jede andere Polizeidienststelle steht für Hinweise zur Verfügung.
Zudem werden regionale Medien und Rundfunksender gebeten, diesen Aufruf zur Öffentlichkeitsfahndung zu verbreiten. Die Polizei warnt eindringlich vor Trickbetrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Echte Polizisten fordern niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur „Sicherung“ und legen stets ihre echten Dienstausweise vor. Im Zweifelsfall sollte immer die Notrufnummer 110 gewählt werden, um die Identität der Beamten zu überprüfen.