Schwerin – Ein 41-jähriger Mann aus Nordwestmecklenburg steht wegen schweren sexuellen Missbrauchs seiner eigenen Tochter vor Gericht. Heute (5.9.) wird am Landgericht Schwerin das Urteil in diesem aufsehenerregenden Fall erwartet. Der Angeklagte hat umfassend gestanden, seine Tochter missbraucht zu haben. Das melden verschiedene Medien.
Zu Beginn des Prozesses fand ein Rechtsgespräch zwischen den Verfahrensbeteiligten statt, was häufig bei Sexualdelikten der Fall ist, um insbesondere minderjährigen Opfern weitere belastende Aussagen zu ersparen. Der Mann ist bereits einschlägig vorbestraft und muss nun mit einer Haftstrafe von fünfeinhalb bis fast sieben Jahren rechnen.
Laut Anklage soll der Vater zwischen Januar 2022 und März 2024 in sechs Fällen seine damals dreijährige Tochter missbraucht haben. Bei seiner Festnahme sicherten die Ermittlungsbehörden sein Smartphone, auf dem sich mehr als 1.000 kinderpornographische Bild- und Videodateien befunden haben sollen. Die Schwere der Vorwürfe und die erschreckenden Details des Falls werfen einen dunklen Schatten auf die Tat und die damit verbundenen Folgen für das betroffene Kind.