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Resümee der Schweriner Polizei zur Einsatzlage zum zurückliegenden Jahreswechsel

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Schwerin (ots) – Die Schweriner Polizei zieht Bilanz zum zurückliegenden Jahreswechsel und blickt dabei auf ein arbeitsreiches Wochenende zurück. Das Einsatzgeschehen in der Landeshauptstadt hat nach Einschätzung der Polizei in Anzahl und Qualität das Niveau der „Vor-Corona-Zeit“ erreicht.

Es kam demnach über den Jahreswechsel zu mehreren, anlasstypischen Einsätzen der Polizei wegen einzelner körperlicher Auseinandersetzungen, oftmals in Verbindung mit vorherigem Alkoholkonsum sowie einiger Feststellungen im Verkehrsbereich.

Folgende relevante Sachverhalte mit Silvesterbezug haben sich im Verlauf des zurückliegenden Wochenendes zugetragen:

Am 30.12. gegen 13.45 Uhr hantierten mehrere Jugendliche unbefugt mit Silversterböllern im Bereich der Hamburger Allee. Ersten Erkenntnissen explodierte ein weggeworfener Knaller in der Nähe eines 6-jähriges Kindes, das danach über Ohrenschmerzen klagte. Die deutschen Jugendlichen (14 u. 16 Jahre alt) wurden von den eingesetzten Polizeibeamten ermittelt und den Erziehungsberechtigten übergeben. Strafanzeige wurde erstattet.

Ebenfalls am 30.12. gegen 16 Uhr zündeten drei männliche Personen unbefugt Feuerwerkskörper auf dem Marienplatz. Ein 20-jähriger Tunesier zündete dabei ersten Erkenntnissen nach eine Silvesterrakete und ließ sie flach über den Erdboden fliegen. Der Feuerwerkskörper traf einen Kinderwagen, in dem sich ein einjähriges Kind befand und explodierte. Das Kind blieb unverletzt, am Kinderwagen entstand Sachschaden. Das Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen; Strafanzeige gegen den Mann wurde erstattet. Die Schweriner Polizei sucht in Zusammenhang mit diesem Sachverhalt nach Zeugen. Wer Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter den Telefonnummern 0385/5180-2223 o. -1560 oder über die Internetwache zu melden.

Am 31.12. brannte erneut eine mobile Toilettenkabine in Schwerin. Zeugen wurden gegen 9.40 Uhr auf den Brand in der Lise-Leitner-Straße aufmerksam. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden, an der Toilette entstand Sachschaden in Höhe von ca. 700 Euro. Ob der Brand durch einen fehlgeleiteten Feuerwerkskörper oder durch eine sonstige Ursache ausgebrochen ist, ist Gegenstand der Ermittlungen durch das Kriminalkommissariat Schwerin.

Auch im Verkehrssektor kam es am vergangen Wochenende zu Feststellungen:

Bereits am 30.12. stoppten die Beamten der Schweriner Polizei einen 29-jährigen Syrer, der ersten Erkenntnissen nach unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war. Der Mann war mit seinem Wagen gegen 9.50 Uhr in der Benno-Völkner-Straße unterwegs. Nachdem ein Vortest positiv ausgefallen war, wurde dem im Schwarzwald lebenden Mann eine Blutprobe entnommen. Auf den Betroffenen kommen nun ein Bussgeld i. H. v. mindestens 500 Euro, ein Monat Fahrverbot sowie 3 Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister zu.

Kurz nach dem Jahreswechsel am 1.1. gegen 1 Uhr kontrollierten Polizeibeamte einen 33-jährigen Autofahrer aus dem nahen Schweriner Umland. Während der Kontrolle in der Schliemannstraße begann der augenscheinlich alkoholisierte Deutsche damit, die Polizeibeamten zu bedrohen. Bei der nun zu veranlassenden Blutprobenentnahme setzte der Beschuldigte sich körperlich zur Wehr, so dass die Maßnahme unter körperlichem Zwang der Polizeibeamten durchgesetzt werden musste.

Da der Beschuldigte sich bis zum Schluss nicht beruhigen ließ, verbrachte er den Rest der Neujahrsnacht im Gewahrsam der Schweriner Polizei. Personen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt, mehrere Strafanzeigen wurden gefertigt.

Obwohl der zuletzt geschilderte Sachverhalt nur unter körperlicher Gewaltanwendung durch die Polizei zu bewältigen war, ist das Einsatzgeschehen in der Silvesternacht in Schwerin insgesamt als friedlich zu bezeichnen.

QuellePOL-SN
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