Schwerin – „Endlich können wir auch Rollstuhlfahrer*innen den Zugang zur Naturschutzstation erleichtern“, freut sich Eva Rieber vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. Heute hat das Team der Naturschutzstation Schwerin die neue Rampe in Betrieb genommen. Diese wurde durch die Stadt Schwerin, in deren Auftrag der NABU die Station betreibt, angeschafft werden. „Bei Bedarf können wir die Rampe schnell aufbauen“, so Rieber. Etwa, wenn Rollstuhlfahrer*innen die aktuelle Ausstellung in der Naturschutzstation besichtigen möchten.
„Totholz – alles andere als tot“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung. „Darin informieren wir über die Bedeutung von abgestorbenem Holz und stellen zahlreiche beeindruckende Totholzbewohner vor“, erklärt Eva Rieber. Buntspecht, Siebenschläfer, Waldkauz, Hirschkäfer und Fledermäuse: Für diese beeindruckenden Tiere und viele tausend weitere Lebewesen ist Totholz die Lebensgrundlage, entweder als Unterschlupf, als Nahrungsgrundlage oder sogar beides. Ohne Totholz – abgestorbene Äste oder ganze Bäume – noch stehend oder am Boden liegend, könnten diese und viele weitere Tierarten sowie etwa 1.500 Großpilzarten und Pflanzen wie verschiedene Moose nicht existieren. Die Ausstellung bietet sowohl für Erwachsene als auch Kinder viele spannende Einblicke in diesen wertvollen Lebensraum.
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei. Sie ist während der Öffnungszeiten der Naturschutzstation (Montag: 9 -13 Uhr, Dienstag – Freitag: 9 – 16 Uhr) geöffnet. Bei Besuch von größeren Gruppen wird um vorherige Anmeldung gebeten.