Rostock – Das Polizeipräsidium Rostock zieht eine positive Bilanz zum Wahlsonntag, der insgesamt ruhig verlief. In einer ergänzenden Pressemitteilung zu einem Vorfall in Rostock, bei dem Graffitis an einem Wahllokal entdeckt wurden, berichtet die Polizei von einem kleineren Einsatz in Schwerin. Gegen 14 Uhr kam es im Wahllokal 35 zu einer Störung, als ein wohnungsloser Mann versuchte, ohne Anmeldung seine Stimme abzugeben. Die eingesetzten Beamten konnten jedoch schnell klären, dass der Vorfall nicht strafrechtlich relevant war, da sich der Mann kooperativ zeigte.
Im Laufe des Wochenendes wurden zudem zahlreiche Strafanzeigen wegen Beschädigung von Wahlplakaten erstattet. Betroffen waren unter anderem Städte wie Schwerin, Rostock, Wismar und Mühlen Eichsen im Landkreis Nordwestmecklenburg. Die Plakate verschiedener Parteien – darunter SPD, CDU, AfD, FDP und BSW – wurden teilweise angezündet, heruntergerissen oder mit Farbe beschmiert.
In Wismar konnten zwei Männer auf frischer Tat ertappt werden, als sie Graffitis auf Wahlplakate sprühten. Die Polizei stellte die Spraydose sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Verdächtigen ein.