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Schwerin erhält Millionenförderung für zukunftsfähige Innenstadt

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Schwerin – „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ heißt das Bundesförderprogramm, aus dem die Landeshauptstadt ab 2023 bis Mitte 2025 rund 1,5 Millionen € Förderung erhalten wird.

Die Mittel sollen zum einen für die Belebung innerstädtischer Leerstandsimmobilien eingesetzt werden und zum anderen für die inhaltliche Vorbereitung eines stadtgeschichtlichen Museums in einem noch zu entwickelnden Neubau im Bereich des Schlachtermarktes. Die Förderung in Höhe von 90 Prozent wird von der Stadt mit Eigenmitteln aus den Bereichen Stadtentwicklung und Kultur sichergestellt.

Ziel der Förderung ist es, aktuelle innerstädtische Herausforderungen aktiv anzugehen, um in Schwerin eine nachhaltige und zukunftsgewandte Innenstadtentwicklung anzustoßen und fortzusetzen. Wie Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum erläutert, sollen die Vorhaben in seinem Verantwortungsbereich vor allem die Funktion der Schweriner Innenstadt als Erlebnis- und Aufenthaltsraum stärken und neue Besuchsmotive für Einheimische und Gäste schaffen: „Besonders innerstädtische Leerstandsimmobilien bieten hier viel Raum für Neues. Wir wollen Gründer und Kreative zu neuartigen Nutzungen und Angeboten inspirieren und zur Ansiedlung in der Innenstadt ermutigen, sodass Leerstände nicht nur temporär, sondern bestenfalls langfristig beseitigt werden können.“

Die Ansiedlung der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Innenstadtbereich ist ein weiterer Förderschwerpunkt. Kulturdezernent Silvio Horn betont: „Seit der Schließung des Stadtgeschichtsmuseums 2005 ist in Schwerin keine dauerhafte museale Präsentation der Stadtgeschichte mehr vorhanden. Es ist Konsens, dass Schwerin unbedingt wieder ein Stadtgeschichtsmuseum braucht, erst recht als Bewerberin um das Siegel UNESCO-Weltkulturerbe. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollen Objekte aus den bislang nicht öffentlich präsentierten musealen Sammlungen der Stadt stehen. Bislang wenig beachtete Themen sollen die Stadtgeschichte Schwerins aus ganz neuen Blickwinkeln präsentieren.“ Die Bundesförderung soll nun dafür eingesetzt werden, die Neugestaltung einer Dauerausstellung und den Neubau des Stadtgeschichtsmuseums im Bereich des neugestalteten Schlachtermarktes planerisch vorzubereiten. Als Grundlage für den Neubau soll mit Hilfe der Bundesförderung ein Architektur- und Ideenwettbewerb durchgeführt werden.

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