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Schwerin möbelt die Innenstadt gemeinsam auf

Stadtmöbel und essbare Pflanzen sorgen für mehr Aufenthaltsqualität

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Schwerin – Wie lässt sich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigern und gleichzeitig urbanes Grün – auch in Form essbarer Pflanzen – fördern? Und wie können die Schwerinerinnen und Schweriner dabei mitentscheiden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich in den vergangenen Monaten ein Projekt der Landeshauptstadt Schwerin. Im Ergebnis entstanden modulare und flexibel kombinierbare Sitz- und Begrünungselemente, die zum FrühjahrsErwachen am letzten April-Wochenende in der verkehrsberuhigten Buschstraße ihre Schwerin-Premiere erleben.

Im Mittelpunkt stand von Anfang an die Beteiligung der Stadtgesellschaft. „Wir wollten bei der Stadtmöblierung nicht einfach Modelle von der Stange zur Diskussion stellen, sondern mit allen am Thema Interessierten selbst etwas entwickeln, das den unterschiedlichen Funktionen und Ansprüchen gerecht wird und bestenfalls sogar hier in der Region produziert werden kann“, beschreibt Citymanager Stefan Purtz die Herangehensweise beim Projekt „Wir möbeln die Innenstadt auf!“

Citymanager Stefan Purtz und Anita Rösing vom Verein Essbares Schwerin e.V. organisierten gemeinsam mit dem Digitalen Innovationszentrum Schwerin (DIZ) und dem Rostocker Verein fint e.V. Online-Umfragen, Vor-Ort-Termine und Planungsworkshops. Ideen wurden in kleine handliche Modelle übersetzt, geeignete Standorte ausgewählt und schließlich umsetzungsfähige Stadtmöbel konzipiert, die die Tischlerei Kuhlmann in ihrer Schweriner Werkstatt in Zusammenarbeit mit einem Metallbauer realisiert hat.

Pünktlich zum FrühjahrsErwachen sollen die neuen Sitz- und Hochbeet-Elemente nun ihren Praxistest bestehen: Als erster Standort wurde der südliche Teil der Buschstraße ausgewählt – am 26. April werden die Möbel dort offiziell eingeweiht. Los geht’s um 15 Uhr mit einer Pflanzaktion. Ab 18.30 Uhr wird die Straße zur Tanzfläche für Swing- und Lindy-Hop-Fans und die neuen Sitzgelegenheiten können zum Verweilen genutzt werden.

Die Möbel bleiben von April bis Oktober im Stadtraum präsent und können flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden. Dank ihres modularen Aufbaus sind sie vielseitig konfigurierbar und können so auf unterschiedliche Bedürfnisse und Gegebenheiten reagieren. Ansprechpartner für die Nutzung der Elemente ist Citymanager Stefan Purtz.

Der Verein Essbares Schwerin übernimmt die Koordination eines Pflege-Netzwerks – Unterstützerinnen und Unterstützer sind herzlich willkommen, sei es als Möbelpaten oder beim Gießen und Pflegen der Pflanzen.

Oberbürgermeister Rico Badenschier betont, dass der Mitmach-Charakter auch die Identifikation der Schwerinerinnen und Schweriner mit den Werten ihrer Stadt erhöht: „Eine lebendige Innenstadt, in der man sich gern aufhält, einkauft und bummelt, kommt allen zugute. Wenn man sie noch dazu selbst mitgestaltet, verweilt man umso lieber an diesen lebendigen und schönen Orten – und lädt auch gern Gäste dorthin ein. Ich wünsche mir, dass diese wunderbaren Oasen viele Patinnen und Paten finden, die sie pflegen, erhalten und vor Beschädigung schützen.“

„Ohne die vielfältige Unterstützung und das Know-how der Beteiligten wäre dieses Projekt so nicht möglich gewesen“, bedankt sich Citymanager Stefan Purtz für das breite Engagement.

Anita Rösing betont: „Die Beteiligung endet nicht mit der Einweihung – jeder ist weiterhin eingeladen, das Projekt mitzugestalten.“

Gefördert wird das Vorhaben aus dem Sofortprogramm „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ des Ministeriums für Inneres, Bau und Digitalisierung sowie durch einen städtischen Eigenanteil. Mehr Informationen zum Projekt sind unter www.schwerin.de zu finden.

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