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Schwerin schließt Impfstützpunkt ab 28. Februar 2023

123.000 COVID-19-Impfungen seit Beginn der Pandemie

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Schwerin – Die Zeit der langen Schlangen vor den Impfzentren ist schon länger vorbei, nun zieht die Landeshauptstadt die Konsequenz: Der Impfstützpunkt am Seiteneingang des Schlosspark-Centers Schwerin wird ab 28. Februar 2023 geschlossen und zurückgebaut. Die Einrichtung war zuletzt nur noch an vier Tagen im Monat geöffnet – immer mittwochs von 10 bis 18 Uhr. Ziel der COVID-19-Impfungen war und ist die Verhinderung schwerer COVID-19-Verläufe.  „Unser Impfzentrum hat seit Beginn der Corona-Pandemie Großartiges geleistet. Jeder, der geimpft werden wollte, hat die Möglichkeit bekommen, sich auf diesem Wege gegen schwere Krankheitsverläufe zu schützen. Nun sind die Grundimmunisierung und die Booster-Impfungen soweit abgeschlossen, dass die Hausärzte die Betreuung wieder vollständig übernehmen können“, bilanziert Oberbürgermeister Rico Badenschier. Er war als Mediziner selbst als Impfarzt im Einsatz. Badenschier dankte allen Freiwilligen, die die Landeshauptstadt während und besonders auf dem Höhepunkt der Pandemie im Impfzentrum unterstützt haben.

Im Dezember 2022 wurden im Impfstützpunkt noch 235 Impfungen vorgenommen. Zum Vergleich: Im Dezember 2021 waren es 14.565. Insgesamt haben die Impfteams des öffentlichen Gesundheitsdienstes seit Dezember 2020 knapp 123.000 COVID-19-Impfungen vorgenommen. Das Impfzentrum in der Sport- und Kongresshalle war zeitweise täglich – auch an den Wochenenden – geöffnet. Zum Einsatz kamen im Verlauf der Impfkampagne unterschiedliche Impfstoffe vom Einmalimpfstoff der Firma Johnson&Johnson, über AstraZeneca und die mRNA-Impfstoffe der Firmen Moderna und Biontech bis zum Totimpfstoff von Novavax und drei weiterentwickelte Impfstoffe für Omikron-Varianten speziell für die Boosterung.

Anspruch auf COVID-19-Impfung bis 7. April verlängert

Bezüglich der aktuellen Corona-Lage berichtet die stellvertretende Leiterin des Schweriner Gesundheitsamtes Gerit Hübner von einem Rückgang der wöchentlichen Meldungen von Neuinfektionen bereits seit Mitte Dezember. Positive PCR-Befunde werden dem Gesundheitsamt weiterhin einzeln namentlich gemeldet und als Daten für das Landesgesundheitsamt bzw. das Robert-Koch-Institut verarbeitet. Am Montag (16. Januar) lag die 7-Tage-Inzidenz in der Landeshauptstadt bei 88,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. „Wahrscheinlich bleiben etliche Covid19-Infektionen inzwischen unentdeckt, weil Symptome als Erkältung oder Grippe interpretiert werden und nicht zum PCR-Test führen“, so Hübner.

Bürgerinnen und Bürger haben nach wie vor einen Anspruch auf Schutzimpfungen nach der Corona-Impfverordnung. Der Anspruch wurde bis 7. April 2023 verlängert. Die COVID-19-Schutzimpfung wird nun in die medizinische Regelversorgung der niedergelassenen Ärzte überführt.

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