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Schwerin sucht konstruktiven Umgang mit Konflikten

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Schwerin – Im Rahmen einer „Partnerschaft für Demokratie“ setzt Schwerin seit August 2021 erfolgreich das Programm „Demokratie leben!“ um. Zahlreiche Projekte, die Toleranz und Vielfalt fördern – vom Straßenfest über Beteiligungsworkshops bis hin zur generationenübergreifenden Quartiersarbeit – konnten dadurch bereits realisiert werden. Nun hat sich die Landeshauptstadt erfolgreich am Wettbewerb um die Teilnahme am Zusatzprogramm „Kommunales Konfliktmanagement“ beteiligt. Oberbürgermeister Rico Badenschier unterzeichnete heute eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit dem Sozialpädagogischen Institut Berlin „Walter May“.

Ziel der Zusammenarbeit ist ein Tandem aus lokaler und externer Prozessbegleitung, das aktuelle kommunale Konflikte oder Herausforderungen bearbeitet, Beteiligte vernetzt und Handlungssicherheit vermitteln soll. „Wir wollen das Konfliktmanagement insbesondere dazu nutzen, einen konstruktiven Umgang mit Gruppen in unserer Stadt zu finden, die sich in der Freizeit oder zum Feiern auf öffentlichen Plätzen, in Parks und Grünanlagen treffen“, erklärt Rico Badenschier die Motivation der Landeshauptstadt.

Der Schwerpunkt liege darauf, Schwerin zugleich als für alle Generationen lebenswerte Stadt zu gestalten, aber auch Lösungsansätze für den Umgang etwa mit Ruhestörung oder Alkoholkonsum zu entwickeln. Neben Schwerin nehmen elf weitere Städte und Landkreise teil, darunter auch die Hansestadt Greifswald.

Anlaufstellen für die lokale Prozessbegleitung sind die Fachstelle Integration in der Stadtverwaltung sowie der Schweriner Jugendring e.V. als umsetzender Träger. Gefördert wird die Teilnahme vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben.

Informationen zum Programm sind veröffentlicht auf SPI Kokoma.

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