Schwerin – Noch läuft der Planungswettbewerb für das „Regionale Berufliche Bildungszentrum (RBB) Gesundheit und Sozialwesen“ der Landeshauptstadt Schwerin: Architekten aus ganz Deutschland und dem Ausland – Kopenhagen, Zürich, Barcelona, Wien oder Madrid haben sich beworben. 12 Architekturbüros wurden von den 152 Bewerbungen ausgelost und arbeiten fleißig an einem Entwurf. Mit Spannung wird die Preisgerichtssitzung am 26. Juni erwartet. Dann steht der Gewinner des Wettbewerbs fest. Alle Entwürfe werden danach öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist ab 1.Juli 2024 im Saal des Perzina-Haus, Wismarsche Straße 144 zu sehen.
„Mit den Standortentscheidungen für den Neubau des Jobcenters im Mueßer Holz und für den Neubau der Berufsschule für Gesundheit und Soziales in Neu Zippendorf stärken wir die Infrastruktur in diesen besonders benachteiligten Stadtteilen. Auch durch geplante Neubauprojekte für die neue Mitte am Berliner Platz oder das Baugebiet auf dem Gelände der alten Bezirksparteischule sorgt die Stadt dafür, dass diese in den letzten 30 Jahren stark geschrumpften Stadtteile wieder als Wohnstandort für die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen und Einkommensklassen attraktiv werden“, kommentiert Oberbürgermeister Rico Badenschier den Startschuss für das größte Schulbauvorhaben der Landeshauptstadt.
Das neue RBB entsteht an der Pankower Str. in der Nähe des Berliner Platzes in dem Stadtteil Neu Zippendorf. An dem Standort stehen jetzt noch alte Wohnblöcke aus den 1970-er Jahren. Für das Baufeld des neuen, hochmodernen Berufsschulkomplexes müssen die alten Betonblöcke weichen. Dafür beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen Anfang Juni 2024. Das gesamte Areal wird dazu mit einem Bauzaun gesichert. In einem Jahr, Mitte 2025, wird der komplette Rückbau abgeschlossen und das Baufeld frei sein. Mit dem Neubau kann dann voraussichtlich im Frühjahr 2026 begonnen werden.