Schwerin (ots) – Am Dienstag kam es in der Johannesstraße in Schwerin zu einem Streit um einen freien Parkplatz, der mit mehreren Strafverfahren endete.
Gegen 17 Uhr versuchte ein 61-jähriger Schweriner laut vorliegenden Informationen, sein Auto in eine freie Parklücke einzuparken. Eine 34-jährige Frau versuchte jedoch, dies zu verhindern, um die Parklücke für ihren Ehemann freizuhalten, der mit seinem Auto noch nicht eingetroffen war. Die Fußgängerin stellte sich dazu in die freie Parklücke, um den Einparkversuch des 61-Jährigen zu vereiteln. Dieser reagierte darauf, indem er trotz der Anwesenheit der Frau in die Parklücke fuhr und sie so zurückdrängte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Als schließlich der Ehemann der Frau mit seinem Wagen erschien, kam es zu einer Beleidigung zwischen den Beteiligten.
Das Kriminalkommissariat ermittelt nun wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr sowie wegen Beleidigung. Alle Beteiligten sind deutsche Staatsangehörige. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung und weist darauf hin, dass bereits in Fahrschulen gelehrt wird, dass am Straßenverkehr immer Gelassenheit und gegenseitige Achtung erforderlich sind. Aggressives Verhalten im Straßenverkehr kann Angst und Stress bei anderen Verkehrsteilnehmern auslösen und die allgemeine Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Die Polizei ruft daher zu Verständnis, Rücksichtnahme und Gelassenheit im Straßenverkehr auf, um solche Risiken zu minimieren.