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Testlauf für Bezahlkarte erfolgreich

Schwerin führt Debitkarten für Asylbewerber ein

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Schwerin – Nach einem erfolgreichen Testlauf mit Überweisungen auf die Bezahlkarte hat die Landeshauptstadt Schwerin in der vergangenen Woche begonnen, die neuen Bezahlkarten an alleinstehende Asylbewerber im Leistungsbezug auszugeben, die in der Gemeinschaftsunterkunft in der Hamburger Allee untergebracht sind.

Genutzt wurde dazu der Auszahlungstag für den Monat April, an dem sie normalerweise die Barauszahlung im Stadthaus bekommen hätten. Zu jeder ausgegebenen Bezahlkarte kann auf dem Handy auch die zugehörige App heruntergeladen und eingerichtet werden, die es den Karteninhabern erleichtert, ihren Kontostand und Transaktionen einzusehen.

Für alle Familien und Ehepaare wurden die Bezahlkarten direkt vor Ort ausgegeben. Grundsätzlich bekommt jede leistungsberechtigte erwachsene Person eine eigene Bezahlkarte. In Schwerin wird die Leistung für minderjährige Kinder auf die Karte der Mutter ausgezahlt.

Die Bezahlkarte funktioniert technisch wie eine Debitkarte. In der Handhabung gibt es keine Unterschiede zu einer normalen Debitkarte einer Bank. Mit dieser Karte können Geldabhebungen am Geldautomaten, aber auch in Geschäften erfolgen, es kann ganz normal der Einkauf mit der Karte bezahlt werden.

Pro Monat können pro Person bis zu 50,00 € in bar am Automaten oder kostenlos bei einem Einkauf an der Supermarktkasse abgehoben werden. In begründeten Einzelfällen kann die Behörde entscheiden, ob ein höherer Barbetrag zur Verfügung gestellt werden muss. Für die Stadtverwaltung stellt die Einführung der Karte ebenfalls eine große Erleichterung dar, da von Baugeldauszahlung auf automatisierte Überweisungsvorgänge umgestellt werden kann.

In den nächsten Wochen sollen auch die Bewohner und Bewohnerinnen der anderen beiden Gemeinschaftsunterkünfte auf die Bezahlkarte umgestellt werden.

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