Traditionelle Spendenübergabe erfolgt

Schwerin – Jedes Jahr im November laden die Serviceclubs der Stadt ­Schwerin zum traditionellen Martensmann-Festschmaus ein. Dabei werden Spenden für wichtige soziale, kulturelle oder sportliche Projekte gesammelt. Im vergangenen Jahr kam so wieder eine stolze Summe von mehr als 7.000 Euro zusammen. Über eine finanzielle Unterstützung darf sich dieses Mal das Kinderzentrum ­Mecklenburg freuen, genauer das „wir2 Bindungstraining“.

Das Kinderzentrum Mecklenburg bietet das Training seit 2019 in Schwerin an. Es richtet sich an Alleinerziehende mit Kindern bis zehn Jahre. Geschulte pädagogische Fachkräfte helfen dabei, das mütterliche oder väterliche Selbstvertrauen zu stärken, elterliche Feinfühligkeit zu fördern und die Eltern-Kind-Bindung zu festigen. Finanziert wird dieses Angebot ausschließlich durch Spenden. Damit werden die Kosten für die Trainingseinheiten, Materialien und die Kinderbetreuung vollständig übernommen. Den symbolischen Spendenscheck übergaben die Vertreter der Schweriner Serviceclubs Anfang Februar an Kristina Timmermann, Geschäftsführerin des Kinderzentrums Mecklenburg.

Den Martensmann-Festschmaus gibt es bereits seit 1998. Seitdem sind die Spenden zahlreichen Kindern und Jugendlichen zugutegekommen. Sportvereine haben zum Beispiel Gelder für Turnschuhe, Trainingsanzüge, Sportgeräte oder einen Zuschuss für das Trainingslager bekommen, wenn die Eltern sich dies nicht leisten konnten. Auch das DRK hat bereits von der Martensmann-Spende profitiert, sodass Kinder aus sozialschwächeren Familien an Schwimmkursen teilnehmen konnten. Kurzum: Das Geld kommt dort an, wo es gebraucht wird. Dass hinter dem Martensmann-Festschmaus eine engagierte und motivierte Gruppe steckt, zeigt sich in der Spendenbereitschaft, die seit nunmehr 25 Jahren ungebrochen ist. „Wir sind jetzt schon bei der Organisation des nächsten Martensmann-Festschmauses“, so Babette Herrmann vom Lions-Club Schwerin Fürst Niklot. „Wir freuen uns, dass die Aktion der Schweriner Serviceclubs seit etlichen Jahren so viel Anklang findet und dass wir dann ein nächstes Projekt unterstützen können.“