Schwerin – Die am gestrigen Mittwoch veröffentlichte neue Landesverordnung sieht aufgrund der momentanen Corona-Stufe „orange“ für Weihnachtsmärkte im Land die strikte Umsetzung der 2G-Regel vor. Dies bedeutet, dass ab dem morgigen Donnerstag nur noch nachweislich Genesene oder vollständig gegen das Corona-Virus Geimpfte die Angebote nutzen dürfen. Speziell auch den Schweriner Weihnachtsmarkt, dessen Markenzeichen es ist, ein fester Teil des vorweihnachtlichen Altstadtlebens zu sein, stellt diese Regelung vor extreme Herausforderungen.
Daher haben die Verantwortlichen Betreiber Arno Teegen und Mathias Wölk, nachdem die
Landesverordnung veröffentlicht war, den heutigen Tag genutzt, um in engster Abstimmung mit der Stadtspitze Schwerins eine Lösung zu finden, die eine Fortsetzung des Weihnachtsmarktes ermöglicht. „Isolierte Märkte haben es unter den neuen Voraussetzungen zweifelsfrei leichter. Sie können klare Ein- und Ausgänge definieren und dort Kontrollen der Gäste durchführen. Das ist hier in Schwerin so nicht möglich“, so Wölk und Teegen. „Dennoch wollten wir nichts unversucht lassen, einen Weg zu finden, der ein Stück vorweihnachtliche ,Normalität‘ auch in dieser schwierigen Zeit ermöglicht“. Ein Ansatz, mit dem sie bei der Stadtspitze Schwerins auf Zustimmung stießen. Dieses
gemeinsame Ziel im Blick gelang es dann auch, eine Lösung zu finden, die die vom Land
vorgeschriebene 2G-Regel mit einem innerstädtischen Weihnachtsmarkt in Einklang bringt und dessen Fortsetzung ermöglicht.
Wenn am heutigen Donnerstag die vielen Hütten, Stände und Karussells öffnen, werden die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von allen Gästen die Impf- oder auch Genesenenbescheinigungen kontrollieren. Wir bitten unsere Besucherinnen und Besucher hier um Verständnis“, so Arno Teegen und Mathias Wölk. Im Tagesverlauf erhalten die Gäste dann einen Stempel auf den Handrücken, den sie ganztägig als Legitimation der 2G-Kontrolle überall auf dem Schweriner Weihnachtsmarkt nutzen können.
Damit ist eine Fortsetzung des Schweriner Weihnachtsmarktes möglich. Ein Ergebnis, über den sich auch Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier freut: „Die Situation stellt uns alle vor große Herausforderungen. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Verantwortlichen der Schweriner Weihnachtsmarkt GmbH und vor allem auch bei den zahlreichen Standbetreiberinnen und Standbetreibern für die konstruktive Lösungssuche und die Bereitschaft, ihren Teil dazu beizutragen, eine Fortführung unseres Schweriner Weihnachtsmarktes auch unter den neues Gegebenheiten zu ermöglichen. Ich bitte alle Gäste des Schweriner Weihnachtsmarktes, die nun geltenden Regelungen gewissenhaft einzuhalten und wünsche uns allen eine gute Vorweihnachtszeit.“