Schwerin – Die Geschäftsführung der NVS zeigt sich schockiert über den plötzlichen Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di. Aktuell befinden sich beide Parteien in Verhandlungen, und für die nächste Woche ist eine weitere Verhandlungsrunde geplant. Die NVS hat bereits ein erstes Angebot vorgelegt, das deutlich über den bisherigen Tarifabschlüssen liegt. Daher ist der Streik während laufender Verhandlungen für das Unternehmen unverständlich.
Die von ver.di aufgestellte Forderung würde zu einer Steigerung der Personalaufwendungen um mehr als 20 % (2,3 Mio. EUR) führen. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens und der Haushaltslage der Stadt ist dies nicht umsetzbar. Bereits in der Auftaktrunde wurde ein Angebot für eine Lohnerhöhung von 6 % ab Mai 2024 sowie eine zusätzliche Inflationsausgleichsprämie von 900 Euro vorgelegt.
Die Geschäftsführung bedauert, dass der Streik erhebliche Auswirkungen auf das Angebot der NVS haben wird. Die Gewerkschaft Verdi hat Streiks für den 25. November von Dienstanfang bis Dienstende sowie für den 28. November von 16 Uhr bis Dienstende angekündigt.