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Verkehr kann wieder über Wallstraßenbrücke rollen

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Schwerin – Nach fast 2 Jahren Bauzeit kann an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Schweriner Innenstadt zwischen Wallstraße, Eisenbahnstraße und Reiferbahn wieder der Verkehr rollen: Der Ersatzneubau der Brücke Wallstraße über die Gleise der Deutschen Bahn AG wurde nach 22 Monaten Bauzeit am heutigen Donnerstag für den Verkehr freigegeben. „Die Wallstraßenbrücke ist für alle Beteiligten ein herausforderndes Bauprojekt, auch wegen des engen Zeitkorsetts. Vom Abbruch der alten Brücke über die Bauarbeiten am Gleisbett bis hin zum Einsetzen der neuen Brückenteile haben Baufirmen, Deutsche Bahn und der Landeshauptstadt gut zusammengearbeitet“, würdigte Oberbürgermeister Rico Badenschier  die Leistung der am Bau Beteiligten.

Am Nachmittag wurde das neue Bauwerk für den Verkehr geöffnet. Die Ausfahrt vom Schlosspark-Center erfolgt dann wieder wie gewohnt über die Brücke in Richtung Obotritenring oder über die Eisenbahn- und Brunnenstraße, über die auch die Einfahrt zum Center wieder möglich ist. Die Einbahnstraßenregelungen zwischen der Brücke und dem Obotritenring sowie in der Fritz-Reuter-Straße und Teilen der Voßstraße bleiben erhalten.

Zur Baumaßnahme gehörte neben dem Abbruch der Bestandsbrücke und der Errichtung eines neuen Bauwerkes die Tieferlegung der Bahngleise. Darüber hinaus wurden die Gehwege neu gepflastert, die Beleuchtung und die Entwässerungsanlagen erneuert, die Trinkwasser- und Gasversorgungsleitungen sowie die Stromversorgung und Telekommunikation bereichsweise neu hergestellt und angepasst.

Erneute Sperrung zur Errichtung  des Medienkanals 2024 erforderlich
Zum Gesamtbauvorhaben gehört weiterhin ein Medienkanal, in dem wichtige Versorgungsleitungen untergebracht werden müssen. Der Medienkanal kann jedoch erst 2024 fertig gestellt werden, weil dafür Sperrpausen mit der Deutschen Bahn neu vereinbart werden mussten.

In der Folge muss die neue Brücke 2024 voraussichtlich zwischen Februar und Oktober erneut gesperrt werden. Dann wird die bewährte Umleitungsführung erneut eingerichtet.

Der Medienkanal konnte u. a. aufgrund von Kampfmittelsicherungsmaßnahmen und Materiallieferengpässen nicht wie geplant in der Bauzeit errichtet werden.

Ausgeführt hat die gemeinsame Baumaßnahme der Landeshauptstadt Schwerin, den Stadtwerken Schwerin und der SAE Schweriner Abwasserentsorgung die Fa. Matthäi Bauunternehmen GmbH Leezen.

Für das Bauvorhaben werden insgesamt ca. 30 Mio. Euro an Baukosten investiert. Ein Teil davon erhält die Stadt Schwerin noch über eine Kostenteilung von der Deutschen Bahn zurück. Gefördert wird das Vorhaben mit rund 2 Mio. Euro über Zuwendungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus.

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