Schwerin (ots) – Die Schweriner Polizei hat am vergangenen Wochenende erneut mehrere Verkehrsteilnehmer unter dem Einfluss berauschender Stoffe aus dem Verkehr gezogen.
Ein besonders herausragender Fall ereignete sich am 9. März gegen 4 Uhr im Stadtteil Mueßer Holz, als ein 26-jähriger Deutscher in der Gagarinstraße mit seinem Wagen gestoppt wurde. Der Mann war stark alkoholisiert, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,07 Promille. Die Polizei ordnete die Entnahme einer Blutprobe an und behielt den Führerschein des Beschuldigten ein. Das Kriminalkommissariat Schwerin hat Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 10. März gegen 1 Uhr im Stadtteil Lankow, als ein 30-jähriger Russe aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim angehalten wurde. Bei ihm ergaben sich Anhaltspunkte für eine Drogenbeeinflussung, weshalb ebenfalls eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem besaß der Mann keine gültige Fahrerlaubnis und es besteht der Verdacht auf Kennzeichenmanipulation an seinem Wagen. Bei ihm wurden außerdem Drogen gefunden. Das Kriminalkommissariat Schwerin ermittelt nun wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln.
Insgesamt wurden am Wochenende sieben weitere Fahrzeugführer mit zu hohen Promillewerten oder unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen, davon vier ohne gültige Fahrerlaubnis. Das Führen eines fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeugs ohne die erforderliche Fahrerlaubnis stellt eine Straftat dar und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder Geldstrafe geahndet werden.