Schwerin – Diese Ausstellung lädt zum Nachdenken, Mitmachen und Diskutieren ein: Vom 14. bis 30. Mai 2023 ist die interaktive Wanderausstellung ToleranzRäume auf Initiative der Schweriner „Partnerschaft für Demokratie“ am Südufer des Pfaffenteichs zu Gast. Das vom Deutschen Bundestag geförderte Projekt eröffnet neue Perspektiven zu den Themen Toleranz und Vielfalt von Lebenswelten.
Oberbürgermeister Rico Badenschier, Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und die Integrationsbeauftragte des Landes Jana Michael werden die ToleranzRäume am 14. Mai um 15 Uhr eröffnen. „Schwerin ist eine Stadt der Vielfalt und Toleranz. Unsere Stadtgesellschaft hat bei der Aufnahme von mehr als 2300 Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine große Solidarität und Anteilnahme bewiesen. Nun gilt es, ein echtes Miteinander zu gestalten. Dazu braucht es Neugier, gegenseitiges Interesse und Respekt“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier.
Die Ausstellung ist bis zum 30.5.2023 geöffnet. Gemeinsam mit Schweriner Akteurinnen wird ein Begleitprogramm angeboten. „Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Schulklassen die einstündigen Führungen besuchen. Gruppen können sich ab sofort beim Schweriner Jugendring dafür anmelden“, so Schwerins Integrationsbeauftragte Maren Jakobi.
Die Toleranz-Guides sind täglich von 13.00 bis 18.00 Uhr vor Ort. Schulklassen und Gruppen ab 10 Personen können kostenfrei einstündige Führungen buchen unter: katrina@schwerinerjugendring.de (Anmeldung bis zum 14.05.2023)
An den beiden Samstagen, 20. und 27. Mai, lädt der Verein Miteinander Ma‘an e.V. in der Zeit von 14 bis 15 Uhr zum „Lesen für die Toleranz“ ein. Am Sonntag, den 21. Mai, gibt es von 15 bis 16 Uhr die Musik- und Tanzperformance „Ad Hoc“. Am Sonntag, den 28. Mai, wird von 15 bis 16 Uhr ein Ausstellungsrundgang mit Simultanübersetzung in die deutsche Gebärdensprache angeboten.
Die Ausstellung ToleranzRäume teilt sich auf in zwei Bereiche: Im Innenraum geht es um den Begriff der Toleranz und besondere Beispiele aus der Geschichte. Im Außenraum zeigen Alltagsbeispiele, wo Toleranz wichtig ist und wie Menschen sich für mehr Respekt im gegenseitigen Umgang einsetzen können: „Nicht alle müssen oder können alles tolerieren. Deshalb werden auch die Grenzen der Toleranz beleuchtet“, erläutert Katrina Schmitz von der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“ die Botschaft der ToleranzRäume.
Die Ausstellung in Schwerin wird gefördert durch den Deutschen Bundestag, das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und die Landeshauptstadt Schwerin.