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Wiederentdeckte Schriftstellerin Sophie Klörss geehrt

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Schwerin – Anlässlich ihres 97. Todestages am 31.1. fand sich eine kleine Gesellschaft auf dem Alten Friedhof zusammen, um der Schriftstellerin Sophie Klörss (1866-1927) zu gedenken. In der Feierhalle ließen die Verleger Carola und Steffen Herbst vom Lexikus Verlag in Bad Kleinen das Leben der Autorin, die ein Gesamtwerk von mehr als 40 Bänden hinterlassen hat, Revue passieren.

Klörss verbrachte mit ihrem Mann, dem Altphilologen und Schuldirektor Heinrich Klörss, den größten Teil ihres Lebens in Schwerin, nachdem sie zuvor einige Zeit gemeinsam in Berlin gelebt hatten. Hier hauchte sie der Figur des Hein Hannemann Leben ein, dessen Abenteuer rund um Rostock Generationen von Kindern und Jugendlichen verschlungen haben.

Dass sie und ihr Werk nach 1945 in Vergessenheit geraten sind, bedarf noch einiger wissenschaftlicher Aufarbeitung. Dass sie nun wiederentdeckt und als Autorin zahlreicher abenteuerlicher, mal regional verankerter, mal im gesamten Nord- und Ostseeraum zu verortender, mal aber auch bis nach Island reichender Romane identifiziert werden konnte, kann sich als Glücksfall für die mecklenburgische Literatur erweisen.

Auf dem Alten Friedhof kann das Grabmal Sophie Klörss und ihrer Familie besucht werden. Damit hat sich das Ensemble von bedeutenden Persönlichkeiten, deren Grabstätten zu besichtigen sind und für die der SDS, Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen, Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin einen informativen und unterhaltsamen Audio-Walk eingerichtet hat, um eine hiesige Autorin erweitert.

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