Schwerin – Wer kennt die Zweifarbige Schneckenhausmauerbiene, die Glockenblumenscherenbiene oder die Fuchsrote Sandbiene? Das sind nur drei von fast 600 verschiedenen Wildbienenarten, die hier leben. „So besonders wie ihre Namen, so einmalig und wunderbar sind auch diese Bienen“, sagt Eva Rieber vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. „Keine ist wie die andere, jede einzelne hat andere, spezielle Ansprüche an Nahrung und Lebensraum. Gerade das macht sie gegenüber Umweltveränderungen aber auch sehr verletzlich, so dass mehr als die Hälfte unserer heimischen Wildbienenarten auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen.“
Bei einem Workshop, zu dem der NABU am 27. Februar in die Naturschutzstation Schwerin einlädt, werden grundlegende Informationen über Wildbienen vermittelt. Außerdem erfahren die Teilnehmer*innen, wie man diesen durch Lebensraumverlust akut gefährdeten Tieren auf einfache Weise helfen kann, z. B. durch Nisthilfen und geeignete Nahrungspflanzen. So ist auch der Bau einer einfachen Nisthilfe Inhalt des Workshops.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Naturschutzstation Schwerin (Am Strand 9) und wird ca. zwei Stunden dauern. Es wird ein Teilnehmerbetrag von 5 Euro zzgl. 10 Euro Materialkosten pro Person erhoben. Eine Anmeldung ist notwendig bis zum 22. Februar per E-Mail an naturschutzstation@nabu-mv.de oder telefonisch unter 0385/47733744.