Schwerin – Das Windros-Festival in der wunderschönen Außenanlage des Freilichtmuseums Mueß präsentiert sich am ersten September-Wochenende wieder mit internationaler Beteiligung: Vom 3. bis 5. September 2021 erklingt traditionelle Musik unterschiedlichster Kulturen wieder auf mehreren Bühnen zwischen den Bauernhäusern und Scheunen, auf den Streuobstwiesen und in den Gärten der Museumsanlage. Wegen der begrenzten Zuschauerzahl ist es ratsam, sich die Eintrittskarten bereit im Vorfeld zu sichern. Der Kartenvorverkauf für die drei Festivaltage läuft bereits auf Hochtouren. Karten gibt es noch an der Museumskasse in Schwerin-Mueß, bei der Tourist-Information in Schwerin am Markt oder als Vorbestellung unter ipahl@schwerin.de.
Bands wie „Snaarmaarwaar“ aus Belgien, „Broom Buzzums“ aus England, das „PoMore Tanzorkiestra“ aus Polen und Deutschland, die „Fionia Folk Brothers“ aus Dänemark, Michal Müller aus Tschechien oder das „Deitsch-Duo“ aus Deutschland wechseln sich mit vielen weiteren Künstlern auf den Bühnen ab. Volksmusiker aus Mecklenburg und Stars der europäischen Folkmusik treffen aufeinander und inspirieren sich gegenseitig.
Denn die traditionelle Musik hat viele Freunde auf der ganzen Welt, obwohl deutsche traditionelle Musik hierzulande ein Nischendasein führt. „Dabei war die regionale Musik, die früher bei der Arbeit auf dem Felde oder in der Spinnstube, beim Dorftanz oder auf Hochzeiten gesungen und gespielt wurde lange Zeit Taktgeber in der europäischen Szene“, weiß Dr. Ralf Gehler vom Zentrum für Traditionelle Musik zu berichten. Doch der Einfluss funktionierte auch umgekehrt: „Gleichzeitig nahm man hierzulande auch skandinavische, irische, polnische, französische oder alpenländische musikalische Einflüsse wahr, die dann in deutschen Wirts- und Bauernhäusern zu Hits wurden.“ In dieser Tradition sieht sich auch Das Windros-Festival sieht sich in dieser Tradition. In diesem Jahr lässt es zum 9. Mal die Herzen der Folk-Musik-Begeisterten höherschlagen.
Kostenloses Kinderkonzert zur Eröffnung des Kindermuseums
Organisiert wird dieses Woodstock im Kleinformat durch die norddeutsche Band „Malbrook“ und den Klöndör e.V. Je nach aktueller Corona-Lage entscheiden die Veranstalter erst kurz vor dem Festival, auf welchen Bühnen welche Bands spielen, und ob getanzt werden kann.
Ein Höhepunkt am Samstagnachmittag ist die Eröffnung des neuen „Kindermuseums“ in der Schulscheune des Freilichtmuseums. Das Duo „Griffelknopf“ aus Bochum spielt ab 17 Uhr in einem Kinderkonzert hinreißende Musik für Kinder und mitgebrachte Erwachsene bei freiem Eintritt.
Freitag und Samstag bietet das Festival ein Programm von 17 bis 24 Uhr. Viele der Festivalkünstler können Fans noch einmal am Sonntagmorgen mit Kurzauftritten zur traditionellen Matinee erleben. Das Festival entspricht den aktuellen Corona-Bestimmungen. Aktuelle Informationen finden Interessierte unter www.windros-festival.de