Schwerin (ots) – Nach intensiven Ermittlungen hat die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin am 29. Juli einen 27-jährigen deutschen Mann festgenommen, gefolgt von der Festnahme eines weiteren 34-Jährigen am gestrigen Mittag. Beide stehen im dringenden Verdacht, gemeinschaftlich eine 31-jährige Frau in eine Kleingartenanlage in Wismar verbracht und ihr dabei eine lebensbedrohliche Stichverletzung am Hals sowie weitere Verletzungen zugefügt zu haben.
Die Frau war in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli von Passanten in hilflosem Zustand und nur in Unterwäsche aufgefunden worden. Nach Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die herbeigerufenen Polizeibeamten wurde sie umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie notversorgt wurde. Glücklicherweise besteht für die Geschädigte mittlerweile keine Lebensgefahr mehr.
Die beiden Tatverdächtigen, ein Freund der Geschädigten und ein Bekannter aus Wismar, wurden aufgrund ihrer mutmaßlichen Rolle bei dem Vorfall identifiziert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin erließ das Amtsgericht Wismar Haftbefehle gegen beide Beschuldigte. Der 27-Jährige befindet sich bereits in Untersuchungshaft, während der 34-Jährige nach tagelanger intensiver Fahndung gestern festgenommen wurde. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Ihnen wird gemeinschaftlich versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Das Motiv für die Tat ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Polizei weist darauf hin, dass die Unschuldsvermutung gilt, bis die Schuld der Beschuldigten gerichtlich festgestellt ist.