- Anzeige -

Zweite Warnstreikwelle: In allen Bundesländern legen Pädagogen die Arbeit nieder

- Anzeige -

Frankfurt a.M. – An der zweiten Warnstreikwelle im öffentlichen Dienst der Länder werden sich in der nächsten Woche Pädagoginnen und Pädagogen aus allen Bundesländern (mit Ausnahme Hessens) beteiligen. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Freitag in Frankfurt a.M. mit. Warnstreiks und Kundgebungen sind geplant in:

Dienstag, 24. März: Bremen; Niedersachsen; Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit einer gemeinsamen Großkundgebung in Leipzig.

Mittwoch, 25. März: Nordrhein-Westfalen mit Kundgebungen in Düsseldorf, Köln, Dortmund, Bielefeld und Münster; Niedersachsen und Bremen mit einer gemeinsamen Kundgebung in Hannover; Saarland und Rheinland-Pfalz mit einer gemeinsamen Kundgebung in Saarbrücken.

Donnerstag, 26. März: Berlin und Brandenburg mit einer gemeinsamen Kundgebung in Berlin; Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit einer gemeinsamen Kundgebung in Hamburg; Schleswig-Holstein: Kundgebung in Kiel; Bayern: Kundgebung in München; Baden-Württemberg: Kundgebungen in Stuttgart, Karlsruhe und Emmendingen bei Freiburg im Breisgau.

„Mit den Warnstreiks wollen wir den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und deren Blockade brechen“, sagte GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte auch in der dritten Verhandlungsrunde am Montag und Dienstag dieser Woche kein verhandlungsfähiges Gesamtangebot vorgelegt. Danach hatten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften darauf verständigt, die Verhandlungen zu unterbrechen. Sie vereinbarten für den 28. März einen neuen Verhandlungstermin. Damit sind die zentralen Fragen nach einer Gehaltserhöhung, einer Entgeltordnung für Lehrkräfte (L-EGO) und der Zukunft der Zusatzversorgung der Beschäftigten weiter offen.

In den beiden vergangenen Wochen hatten sich rund 120.000 Beschäftigte an den Warnstreikaktionen der Gewerkschaften beteiligt.

Info: Die Gewerkschaften fordern 5,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 175 Euro, einen Tarifvertrag für die 200.000 angestellten Lehrkräfte und einen Stopp sachgrundloser Befristungen. Eingriffe in die Leistungen der Zusatzversorgung – wie von der TdL gefordert – lehnen sie ab.

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern und den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes ist auf Samstag, 28. März, in Potsdam terminiert.

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen