- Anzeige -

Warnstreiks bei der Deutschen Post AG werden fortgesetzt

- Anzeige -

Berlin – Die Warnstreiks während der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Post AG werden auch in der kommenden Woche fortgesetzt. Darauf weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hin. Zuvor hatten in der Nacht von Freitag auf Samstag mehr als 1.200 Beschäftigte der Deutschen Post AG in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland die Arbeit zeitlich befristet niedergelegt. Betroffen waren Postverteilzentren in Essen, Dortmund, Krefeld, Hagen, Herford, Bremen, Hamburg, Lübeck, Schwerin und Elmshorn. Nach Schätzungen der Gewerkschaft konnten dadurch rund sechs Millionen Briefe und 150.000 Pakete nicht oder nur verzögert bearbeitet werden.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis bewertete die bisherigen Warnstreiks als "deutliches Votum der ver.di-Mitglieder für die berechtigte Forderung nach einer ordentlichen Tarifsteigerung". Mit Blick auf die bevorstehende dritte Verhandlungsrunde am Donnerstag (25. April 2013) sagte Kocsis: "Wir haben die Erwartung an den Arbeitgeber, mit einem einigungsfähigen Angebot zu einem Ergebnis zu kommen".

Die Gewerkschaft fordert für die Tarifkräfte sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber monatlich 140 Euro mehr und für die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien monatlich 65 Euro mehr. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Außerdem soll die Postzulage für die Beamten neu geregelt werden.

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen