Berlin – In einer zweiten Urabstimmung haben die Mitglieder der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die bei der Tarifgemeinschaft Energie, maßgeblich E.ON, beschäftigt sind, mit 64,2 Prozent für die Annahme des Verhandlungsergebnisses gestimmt.
Damit konnte für die rund 30.000 Beschäftigten das folgende Ergebnis erzielt werden. Die Gehälter werden ab 1. Januar 2013 um 2,8 Prozent erhöht. Im März 2013 erfolgt eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro.
Die Laufzeit des Vergütungs-Tarifvertrages beträgt 13 Monate. Somit entspricht das Ergebnis einem Gesamtvolumen von 3,1 Prozent. Weiter wurde vereinbart, dass Ausbildungsabsolventen des Jahres 2014 durch ihren bisherigen Arbeitgeber befristet für 12 Monate übernommen werden.
Bezüglich der Tarifbindung konnte erreicht werden, dass die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter von neu gegründeten Konzerngesellschaften tarifvertraglich abgesichert werden. Bei der Überleitung in neu gegründete Konzerngesellschaften wird die bestehende Tarifbindung der überzuleitenden Mitarbeiter berücksichtigt. Diese Regelung gilt bis zum 31. Dezember 2016. Zudem konnte eine Synchronisierung der Vergütungs-Tarifverhandlungen für die Tarifbereiche TV Energie, TV EBUS und TV EOI vereinbart werden.
Diese verhandeln zukünftig die Vergütungen gemeinsam.
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rn"Das Ergebnis sichert den Kolleginnen und Kollegen eine Erhöhung der Gehälter, die deutlich über der Inflationsrate liegt, es bietet Sicherheit für Beschäftigte in neu gegründeten Konzerngesellschaften, und es eröffnet Chancen für junge Beschäftigte durch die vereinbarten Übernahmeregelungen", erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott. Damit seien wesentliche Gewerkschaftsforderungen erfüllt worden.